Gladbach | Pléa – Bundesliga statt Premier Legaue

10. September 2018 | Global News | BY Chris McCarthy

Im Sommer wechselte Alassane Pléa für 23 Millionen Euro von OGC Nizza zu Borussia Mönchengladbach. Ein Rekordbetrag für die Fohlen, der nötig war, denn auch die finanzstarken Klubs der Premier League hatten ein Auge auf den Franzosen geworfen.

 

Bundesliga statt Premier League

Am zweiten Spieltag beim 1:1 gegen den FC Augsburg erzielte Alassane Pléa (25) sein erstes Bundesliga-Tor für Borussia Mönchengladbach. Dass der Angreifer heute in Deutschland und nicht in England auf Torejagd geht, liegt scheinbar auch an den intensiven Bemühungen des Sportdirektors der Fohlen, wie Pléa nun in einem Kicker-Interview erklärt:

„Es gab auch andere Möglichkeiten, das ist richtig. Zum Beispiel England. Eine gute Liga, in der ich mehr Geld hätte verdienen können. Aber die Borussia war der erste Klub, der sich um mich bemüht hat, und ich stand, als andere Klubs auf den Plan getreten sind, zu meinem Wort, das ich Max Eberl gegeben hatte“ [Kicker]

Nicht unerheblich dürfte dabei auch die Perspektive auf seine Wunschposition gewesen sein. Anders als in Nizza, wo Pléa öfters auf dem Flügel spielen musste, lockte der Bundesligist mit der Position im Sturmzentrum:

„Max Eberl und Steffen Korell (Leiter der Scouting-Abteilung; d. Red.) sagten mir gleich bei den ersten Treffen, dass sie mich als zentralen Stürmer sähen und ich die richtigen Qualitäten für diese Position mitbrächte. Mir gefällt es im Zentrum am besten.“ [Kicker]

Unabhängig von irgendwelchen Versprechen und Aussichten, hielt Pléa die Bundesliga ohnehin schon immer für „eine super Adresse“:

„Ich habe die Liga immer im Fernsehen verfolgt. Mir gefällt die offensive Ausrichtung der Mannschaften. Es fallen reichlich Tore. Und viele Stürmer, die aus Frankreich nach Deutschland gegangen sind, nahmen eine tolle Entwicklung – wie Aubameyang oder Modeste“ [Kicker]

Am Samstag kann Pléa im Heimspiel gegen den FC Schalke dazu beitragen, dass auch weiterhin reichlich Tore im deutschen Fußballoberhaus fallen.

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Bongarts/Getty Images)

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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