Henderson vor Vertragsauflösung – Wechsel zu Ajax?
17. Januar 2024 | Global News | BY Jannek Ringen
Jordan Henderson steht kurz vor einer Vertragsauflösung beim saudischen Club Al-Ettifaq. Ein Wechsel zu Ajax Amsterdam wird damit immer wahrscheinlicher für den englischen Nationalspieler.
Henderson will Al-Ettifaq verlassen
Der Wechsel von Jordan Henderson (33) im Sommer nach Saudi-Arabien zu Al-Ettifaq hat sich im Nachhinein als großes Missverständnis herausgestellt. Nach zwölf Jahren beim FC Liverpool wechselte er in die Saudi Pro League und erntete viel Kritik für seine Entscheidung. Doch nach nur einem halben Jahr scheint sich das Kapitel im Wüstenstaat für ihn bereits wieder zu schließen, denn nach Informationen von The Athletic steht er kurz vor einer Vertragsauflösung bei seinem Club.
In Summe machte Henderson 17 Spiele für Al-Ettifaq, nachdem er dem Club im Sommer 14 Millionen Euro Ablöse gekostet hatte. Aktuell steckt die Mannschaft von Trainer Steven Gerrard im Tabellenmittelfeld der Saudi Pro League fest und liegt damit deutlich hinter den Erwartungen. Henderson forciert einen Wechsel zurück nach Europa, da er insbesondere mit der saudischen Kultur fremdeln soll. Viele Fans hatten ihm nach seinem Wechsel in das autokratische Land Scheinheiligkeit vorgeworfen, da er sich regelmäßig für die LGBTQ-Community einsetzte und Homosexualität in Saudi-Arabien unter Strafe steht.
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Auch die nächste Station des ehemaligen Liverpool Kapitän scheint bereits festzustehen. Er soll sich bereits mit Ajax Amsterdam auf einen Wechsel in die Niederlande verständigt haben. Sowohl mit Al-Ettifaq als auch mit dem niederländischen Rekordmeister müssen wohl nur noch vertragliche Kleinigkeiten geklärt werden. Damit erhofft sich Henderson auch bessere Chancen auf einen Platz in der englischen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im kommenden Sommer.
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(Photo by Yasser Bakhsh/Getty Images)
Jannek Ringen
Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.