News | RB Leipzig feierte am Dienstagabend einen Sieg gegen Real Madrid. Mit 3:2 bezwang RB die „Königlichen“ und überwintert damit international.
Leipzig gewinnt gegen Real: „Haben das, was wir wollten“
Drei Tore gegen Real Madrid in der Champions League zu schießen, ist etwas Besonderes. Die Königlichen haben in dieser Saison noch kein Pflichtspiel verloren – bis heute. RB war gut eingestellt, hochkonzentriert und aggressiv. Deswegen war der 3:2-Erfolg am Ende auch verdient. „Sie haben ein bisschen Spielglück gehabt, das 3:1 im entscheidenden und wichtigsten Moment gemacht. Aber sowas braucht man in einem solchen Spiel natürlich. Trotzdem war der Sieg hochverdient“, resümierte Michael Ballack, DAZN-Experte, nach dem Spiel.
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Timo Werner, der das 3:1 erzielte, sprach nach dem Spiel als erster Protagonist: „Wir haben das, was wir wollten. Wir haben alles in der eigenen Hand, das ist eine optimale Ausgangslage. Das haben wir uns heute verdient. Eigentlich haben wir ein ähnliches Hinspiel gemacht wie im Hinspiel, heute haben wir die Tore gemacht. Wenn wir 1:0 in Führung sind, dann sind wir eine sehr gute Mannschaft, wir haben ein gutes Spiel gemacht.“
Antonio Rüdiger, Verteidiger von Real Madrid, analysierte das Spiel wie folgt: „In den ersten 15 bis 20 Minuten haben wir gepennt. Nach zwei Ecken die Gegentore zu kassieren, das ist nicht gut. Wir wussten, dass es für sie um viel geht. Wir waren nicht bereit, genau die Zweikämpfe zu gewinnen, die sie gewonnen haben. Da brauchen wir keine Ausreden suchen. Unser Ziel war es, hier zu gewinnen. Jetzt müssen wir das Spiel abhaken.“
Ähnlich äußerte sich David Alaba im Anschluss an das Spiel: „Wir haben die ersten Minuten verschlafen. Wir wussten vorher, dass wir so nicht auftreten dürfen, gegen eine Mannschaft, die so viel Intensität mitbringt. Das haben wir nicht gut in den Griff bekommen, dann sind wir in Rückstand geraten. Dann wird es natürlich schwer.“
Marco Rose, Trainer der siegreichen Mannschaft, war weitgehend zufrieden: „Wenn man gegen Real Madrid gewinnt, dann muss vieles aufgegangen sein. Wir haben echt gut gespielt, in den ersten 20 bis 25 Minuten ging vieles, wir haben viel richtig gemacht. Wir wollten viel Druck machen, haben Zeichen gesetzt. Natürlich wussten wir, dass die Zeit kommt, in der man verteidigen muss. Beim ersten Gegentor haben wir nicht gut verteidigt, es hätte uns gut getan, ohne Gegentor in die Pause zu gehen. Aber dann haben wir es wieder gut gemacht.“
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)