Die AS Monaco hatte in der Königsklasse unter der Woche große Probleme mit dem FC Porto. Die Mannschaft von Trainer Leonardo Jardim unterlag vor heimischer Kulisse überraschend deutlich mit 0:3. In der französischen Liga will Monaco unterdessen an Paris Saint Germain dranbleiben und den Kontrahenten unter Druck setzen. Im heimischen Stade Louis II empfängt man am 8. Spieltag den HSC Montpellier um 20.45 Uhr.
Montpellier kann sich indes ganz auf die eigene Außenseiterrolle konzentrieren und wird versuchen sich so unbequem wie möglich zu präsentieren.
AS Monaco: 0:3 vergessen machen!
Leonardo Jardim hatte als Trainer in Monaco noch nicht mit vielen Rückschlägen zu kämpfen. Die Niederlage gegen Porto und die damit verbundenen Probleme in der Champions League müssen erst einmal verdaut werden. Gut, dass es schon am Freitagabend mit dem Spiel gegen Montpellier weitergeht. Die Chancen waren da um gegen Porto etwas mitzunehmen, Monaco war aber nicht kaltschnäuzig genug. Das soll sich nun ändern.
In der Liga steht man nur einen Zähler hinter Paris, verlor lediglich in Nizza und gewann den Rest der Begegnungen, mitunter sehr souverän. Gegen Montpellier ist Monaco favorisiert und wird offensiv auftreten, womöglich auch etwas rotieren. Das Spiel wird sehr wichtig, denn mit diesem Gefühl, das aus dem Match gegen Montpellier resultiert, geht man in die Länderspielpause.
Montpellier: Erneut überraschen
Der Gegner aus Montpellier verteidigte in der letzten Woche ein 0:0 gegen Ligakrösus Paris und spielte dabei sehr diszipliniert. Mit einer 5er-Kette, die die Räume sehr klug eng machte und viel Leidenschaft wurde ein Remis eingefahren, das wie ein Bonuspunkt ist. Nach 7 Spielen hat Montpellier 8 Punkte auf dem Konto, steht auf Platz 13 der Tabelle und wird auch gegen Monaco versuchen, solch einen Bonuspunkt zu erreichen. Trainer Michel Der Zakarian, der seit Mai im Amt ist, wird wohl auch in Monaco sehr defensiv aufstellen und auf das Konterspiel seiner Mannschaft bauen. Gerade über Sessegnon und Ninga soll dabei Torgefahr ausgestrahlt werden.
Im Fokus: Radamel Falcao
11 Tore in 7 Ligaspielen sind eine herausragende Marke. Radamel Falcao hat in dieser Saison bisher getroffen, wie er wollte. Dabei soll es auch gegen Montpellier bleiben, er wird im Angriff immer wieder der gesuchte Mann sein.
Prognose
Die AS Monaco wird gegen Montpellier die Favoritenrolle annehmen und zuhause auch stark genug sein um den Gegner deutlich zu bezwingen. Montpellier wird im Vergleich zum Duell mit PSG, die ein Highlight-Spiel vor der Brust hatten, deutlich mehr unter Druck stehen und einem konsequenteren Gegner gegenüberstehen. Ein relativ hoher Sieg ist demnach nicht auszuschließen, auch wenn Montpellier die Qualität für eine Überraschung durchaus hat.
Mögliche Aufstellungen
AS Monaco: Subasic, Sidibe, Glik, Jemerson, Jorge, Fabinho, Tielemans, Lemar, Keita Balde, Diakhaby, Falcao
HSC Montpellier: Lecomte, Aguilar, Congre, Hilton, Mendes, Roussillon, Sambia, Piriz, Lasne, Sessegnon, Ninga
