„Absoluter Scherz“: Lloris und LAFC erleiden Niederlage im Schneesturm von Utah

Die Partie in der MLS zwischen Real Salt Lake City und dem Los Angeles FC war keine normale. Hugo Lloris und Co. mussten das Spiel in einem heftigen Schneesturm austragen, ohne dass dies abgebrochen wurde.

Lloris und Co. frösteln in Utah

Nachdem Hugo Lloris (37) von den Tottenham Hotspur zum Los Angeles FC gewechselt war, hatte sich der Franzose wahrscheinlich auf viele Sonnenstunden in Kalifornien statt des nasskalten Londoner Wetters eingestellt. Doch bei seinem zweiten Spiel in der MLS im Stadion von Real Salt Lake City musste der Weltmeister unter Bedingungen spielen, die er in seiner langen Karriere wohl selbst noch nicht erlebt hat, denn in Utah tobte ein Schneesturm.

Aufgrund des Wetters musste die Partie vor dem Anpfiff um zwei Stunden verschoben werden. Bereits zu diesem Zeitpunkt machten eisige Winde und ein Schneesturm das Spiel fast unmöglich. Nachdem die Partie dann angepfiffen war, musste sie erneut für eine Stunde unterbrochen werden, da es laut dem Guardian zusätzlich zu dem Schneesturm noch ein Gewitter gab. Obwohl der Rasen komplett mit Schnee bedeckt war, entschied sich die MLS dafür, dass die Partie dennoch fortgesetzt werden sollte.

„Es waren unmögliche Bedingungen“, sagte LAFC-Trainer Steve Cherundolo nach dem Spiel. „Ich fühle mich schrecklich für die Spieler, dass wir ihnen das zumuten.“ Auch Keeper Lloris war die Kälte anzumerken. Sein Bart war eingefroren und der Kopf fast komplett mit Schnee bedeckt. Wirklicher Spielfluss kam in der Arena deshalb nicht zustande.

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Am Ende verloren Lloris und der Los Angeles FC mit 0:3 gegen Real Salt Lake City. Im Zentrum standen jedoch die Bedingungen, denen die Spieler über die komplette Spielzeit ausgesetzt waren. „Es war ein absoluter Scherz, dass wir heute spielen mussten. Es war eine der schlechtesten professionellen Sportveranstaltungen, die ich je gesehen habe“, sagte Cherundolo. „Das Spiel hätte abgepfiffen werden können und müssen. Meiner Meinung nach war es eine absolute Schande, dass wir heute spielen mussten.“