Manchester United – Klub war gegen Mourinhos Transferwünsche

10. August 2018 | Global News | BY Julius Eid

Obwohl es in den letzten Wochen mehr als deutlich war, dass allen voran Jose Mourinho, großes Interesse hegte noch weitere Verstärkungen zu verpflichten, ist dies nicht geschehen. Gerade in der Innenverteidigung scheint Verbesserungsbedarf vorzuliegen, der nun nicht behoben wurde. Dies liegt wohl auch an den unterschiedlichen Auffassungen des Trainers sowie der Klubführung.

Das Preis/Leistungsverhältnis

Einer der Hauptgründe warum Jose Mourinho kein weiterer Transfer ermöglicht wurde, ist laut Guardian die einfache Tatsache, dass die Wunschspieler des Portugiesen von der Vereinsführung als zu teuer für ihr Leistungsvermögen angesehen wurden. Allen voran Harry Maguire, von dem Mourinho begeistert sein soll, war der Führungsebene um Ed Woodward deutlich zu überteuert. Auch Jerome Boateng, an dem Mourinho ebenfalls ernsthaftes Interesse gehabt haben soll, war den Verantwortlichen mit Betrachtung seiner Verletzungshistorie, das Geld nicht wert. So wurde also beschlossen keine überstürzten Deals für große Mengen Geld abzuschließen. Nur wenn ein absoluter Topkandidat verpflichtet werden könne wolle man wirklich investieren. Ein solcher Kandidat wäre zum Beispiel Varane von Real Madrid gewesen.

 

Was die Zukunft bringt

Schon in den letzten Wochen artikulierte Mourinho öffentlich seine Unzufriedenheit. Woodward will kluge, langfristig helfende Deals abschließen und so weit in die Zukunft hinaus planen. Deshalb sollen unter anderem Shaw, Pogba und auch Martial gehalten werden. Gerade Martial stößt wiederum Mourinho übel auf. Generell will der Trainer eher kurzfristige Lösungen verpflichten, die direkt auf absolutem Top-Level fungieren und sofort Ergebnisse und Titel versprechen. So soll bei United die Meinung vorherrschen, dass Mourinho meist nicht ewig Trainer eines Vereins bleibe und ihm dann egal sei, was nach seiner Amtszeit passiere. In Manchester herrscht derzeit nicht die harmonischste Beziehung zwischen Klub und Trainer..

Photo by Christof Stache / AFP

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.


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