Nach 13 Jahren in Lyon und Sevilla: Nabil Fekir kehrt Europa den Rücken

Über zehn Jahre lang unterhielt er den internationalen Fußball mit seiner technischen Finesse und einer Impulsivität, mit der er hier und da auch über die Stränge schlug. Nun verlässt Nabil Fekir Europa. Sein nächstes Ziel sind die Vereinigten Arabischen Emirate.

Fekir verlässt Betis Richtung Nahost

Nabil Fekir (31) verlässt Real Betis nach fünf Jahren und wechselt damit erstmals in seiner Karriere auch den Kontinent. Wie der La-Liga-Klub am Freitagabend mitteilte, zieht es den 31-Jährigen zu Al-Jazira in die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Ablöse soll bei fünf Millionen Euro liegen.

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Fekir blickt auf eine durchaus erfolgreiche, aber auch von zahlreichen Verletzungen geprägte Karriere im europäischen Topfußball zurück. Daher brachte er es in elf Jahren Profifußball in Lyon und Sevilla wettbewerbsübergreifend „nur“ auf 358 Einsätze, in denen ihm aber ganze 98 Tore und 75 Assists gelangen. In den Niederungen des französischen Fußballs ausgebildet, zog es den technisch beschlagenen Mittelfeldspieler im Sommer 2011 zum siebenfachen französischen Meister Olympique Lyon, wo er zwei Jahre später den Sprung zu den Profis schaffte und sich dort einen Namen im europäischen Topfußball machen konnte.

Im Sommer 2019 folgte der Wechsel nach Spanien zu Real Betis, wo er, genau wie bereits in Lyon, Mannschaftskapitän wurde. Mit den Verdiblancos gewann der 25-fache französische Nationalspieler 2022 zudem die Copa del Rey und damit seinen ersten und bislang einzigen Titel auf Klubebene. Seinen größten Erfolg feierte Fekir aber mit der französischen Nationalmannschaft, mit der er 2018 in Russland Weltmeister wurde.

(Photo by Fran Santiago/Getty Images)