OL | Wechselgedanken – Memphis sorgt für Unruhe

8. August 2018 | Global News | BY Marius Merck

Zahlreiche Spieler von Olympique Lyon wie beispielsweise Kapitän Nabil Fekir oder Tanguy NDombélé sind bei anderen Klubs im Gespräch. Wenn es nach Memphis Depay geht, kann in diesem Zusammenhang auch gerne sein Name fallen. Der Flügelstürmer kokettiert sehr offen mit einem Abgang.

 

„Natürlich will ich den Schritt machen“

Der Niederländer wurde nach dem gestrigen Spiel gegen Chelsea im International Champions Cup im Gespräch mit „beIN Sports“ zu seiner sportlichen Zukunft befragt. Dabei ließ Memphis seine Absichten durchaus unverblümt durchblicken. Der 24-Jährige sieht seine Zukunft nicht wirklich langfristig bei OL.

„Ich bin hier momentan glücklich, aber natürlich will ich den Schritt zu einem größeren Klub machen. (…) Jeder Spieler will bei den großen Vereinen in den großen Ligen spielen. Wenn ein großer Klub ein Angebot unterbreitet, muss man darüber reden, ansonsten bin ich glücklich in Lyon, genauso mit den Spielern, mit welchen ich hier zusammen spiele. (…) Wenn mein Verbleib feststehen sollte und die Liga beginnt, werde ich ohne Frage 100% (für OL) geben.“

Im Sommer 2015 wechselte der niederländische Nationalspieler bereits für 34 Millionen Euro Ablöse zu einem großen Klub, doch der damalige Torschützenkönig der Eredivisie scheiterte grandios bei Manchester United. Selbst unter Louis Van Gaal, seinem einstigen Förder bei der „Elftal“, konnte er sich keinen Stammplatz erspielen. Nachdem der Angreifer unter José Mourinho gar kein Land mehr sah, wechselte Memphis im Winter der Saison 2016/17 für 16 Millionen Euro zu OL. Dem Vernehmen nach haben sich die „Red Devils“ damals eine Klausel zum Rückkauf in den Deal einbauen lassen.

In der Ligue 1 blühte er mit 19 Treffern in 36 Ligaspielen in der vergangenen Runde wieder richtig auf. Seine jüngsten Aussagen werden von seinem aktuellen Arbeitgeber – vor allem nach dem Theater um Fekir – mit Sicherheit nicht mit Wohlwollen aufgenommen.

(Photo by PHILIPPE DESMAZES/AFP/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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