PSG | Darum entschied sich Draxler für einen Verbleib

6. Oktober 2020 | Global News | BY Lukas Heigl

News | Julian Draxler hat sich im Sommer intensiv mit einem Wechsel von Paris St. Germain beschäftigt. Da ihm keines der Angebote zusagte, entschied er sich für einen Verbleib in Frankreich.

PSG: Draxler dachte an Abschied

Der deutsche Nationalspieler Julian Draxler (27) gab zu, im Sommer über einen Abschied aus Paris nachgedacht zu haben: „Die letzte Saison ist überhaupt nicht gut gelaufen. Sportlich nicht und durch meine Verletzungen auch nicht, dann kam noch der Saisonabbruch durch Corona dazu. Es war sicherlich eine Saison zum Vergessen für mich“, wir der Offensivmann von der Bild zitiert.

Letztlich entschied er sich dann aber doch für einen Verbleib bei PSG: „Es ist schlussendlich schwierig gewesen, einen Verein zu finden, bei dem ich gesagt hätte: Das passt gut zusammen, darauf habe ich auf jeden Fall Lust. Das war nicht der Fall, daher habe ich mich entschlossen, dass ich keinen Schnellschuss wage sondern weiter meine Chance bei Paris suche.“

Draxler: Kaum Einsatzzeiten bei PSG gefährden EM-Teilnahme

Draxler, der 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister wurde und diese 2017 als Kapitän zum Confederations-Cup-Sieg führte, spielte in der letzten Saison in den Planungen von Trainer Thomas Tuchel (47) so gut wie keine Rolle.

Lediglich elf Einsätze, davon acht von Beginn an, standen in der Ligue 1 zu Buche. In der Champions League kam er gar nur 65 Minuten für PSG zum Einsatz. In dieser Saison läuft es bisher mit fünf Einsätzen in sechs Spielen besser. Dies ist jedoch vor allem den vielen Ausfällen der Pariser geschuldet.

Sind alle Spieler einsatzbereit, dürfte es ähnlich aussehen wie letzte Saison. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, könnte für Draxler auch der Platz im Kader der Nationalmannschaft für die Europameisterschaft im kommenden Sommer in Gefahr geraten.

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 (Photo by FRANCK FIFE/AFP via Getty Images)

Lukas Heigl

Liebhaber des britischen Fußballs: Von Brighton über Reading und Wimbledon bis nach Inverness. Ist mehr für Spiele der dritten englischen Liga als für den Classico zu begeistern. Durch das Kommentatoren-Duo Galler/Menuge auch am französischen Fußball interessiert


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