U21 | Trotz Blitzstart und zweifacher Führung: Deutschland holt nur Remis gegen Polen

Deutschlands U21 trat am Dienstagnachmittag im letzten Spiel der EM-Qualifikation gegen Polen an. Die bereits qualifizierten Deutschen gingen früh in Führung und hatten das Spiel lange im Griff, doch im zweiten Durchgang holte der Gegner auf. Schlussendlich stand ein 3:3 auf der Anzeigetafel.

Deutsche U21 mit Blitzstart gegen Polen

Die DFB-Junioren erwischten einen guten Start in die Partie: Brajan Gruda trieb den Ball durch die Mitte und legte vor dem Strafraum raus auf Tom Rothe, der ebenfalls ins Zentrum zog und im richtigen Moment durchsteckte – Nicolò Tresoldi war zur Stelle und tunnelte freistehend Polens Keeper Kacper Tobiasz zur frühen Führung für Deutschland (3.). Anschließend gingen es die Gäste etwas ruhiger an. Der Fokus lag auf der defensiven Stabilität, es wurde nicht allzu aktiv nach vorne gespielt (10.).

In der 17. Minute erzielte Dominik Marczuk, der im Rücken der Abwehr lauerte, nach einem Zuspiel von Jakub Kaluzinski den Ausgleich, doch dabei sollte es nicht lange bleiben: Nur wenige Minuten später brachte Paul Wanner Deutschland erneut in Führung – der Offensivmann ließ die Kugel mit dem ersten Kontakt etwas aufspringen und zog dann wuchtig ab, sein Schuss landete unhaltbar im rechten Torwinkel (21.). Danach behielten die Deutschen die Spielkontrolle, ein weiterer Abschluss von Paul Nebel wurde geblockt (25.).

(Photo by Adam Nurkiewicz/Getty Images)

Nach einer halben Stunde gab es einen Freistoß für die Di-Salvo-Elf. Rocco Reitz zirkelte das Leder bei der Ausführung vom Tor weg Richtung Elfmeterpunkt, wo Bright Akwo Arrey-Mbi hochstieg und problemlos per Kopf an den Ball kam. Sein Abschluss rauschte präzise in den Torwinkel (30.). Weitere Treffer fielen vor der Pause nicht, die deutsche U21 führte nach der ersten Halbzeit folglich mit 3:1.

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Polen kam anschließend besser aus der Kabine: Die DFB-Elf bekam den Ball nicht geklärt, Mariusz Fornalczyk drängte in den Strafraum und zielte an den Fünfmeterraum. Dort traf Jan Thielmann das Spielgerät beim Klärungsversuch nicht richtig, sodass Kaluzinski aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer erzielen konnte (49.). Kurz darauf traf Marczuk bei einem weiteren Versuch nur den Pfosten (54.).