U21-EM: Was bisher geschah & Ausblick auf die K.O.-Phase

News | Nach zweimonatiger Unterbrechung startet die U21-EM am kommenden Montag wieder. Begonnen wird mit den Viertelfinalspielen, in denen Deutschlands U21 auf Dänemark trifft.
Am Montag, den 31. Mai startet die KO-Phase der U21-Europameisterschaft. Da die Gruppenphase bereits zwei Monate zurückliegt, haben wir in diesem Artikel noch einmal zusammengefasst, wer sich für die Endrunde qualifiziert hat und wie die Gruppenphase verlaufen ist.
U21-EM: So verlief die Gruppenphase
In der Gruppe A war das Rennen um die ersten beiden Plätze ein sehr enges. Sowohl Deutschland als auch die Niederlande und Rumänien holten aus ihren drei Gruppenspielen fünf Punkte. Die drei Teams gewannen jeweils gegen Ungarn, die direkten Vergleiche endeten allesamt unentschieden. So entschied letztlich das Torverhältnis, was die Niederlande auf Platz Eins (+5) und Deutschland auf dem zweiten Rang vor Rumänien (+1) ins Viertelfinale einziehen lies.
In Gruppe B qualifizierten sich Spanien und Italien souverän für die Endrunde. Spanien ließ nur im direkten Duell zwei Punkte liegen. Italien kam zusätzlich auch gegen Tschechien nicht über ein Unentschieden hinaus, beide Teams platzierten sich letztendlich mit sieben (Spanien) und fünf (Italien) Punkten souverän vor Tschechien (2) und Slowenien (1). In Gruppe C wurde Dänemark ungefährdet und verlustpunktfrei Gruppensieger. Dahinter reihte sich Frankreich mit sechs Punkten vor Russland (3) und den punktlosen Isländern ein. Die Franzosen galten vorab als großer Favorit, die Niederlage gegen die Dänen war durchaus überraschend.
In Gruppe D setzte sich Portugal mit neun Punkten als Gruppensieger durch. Dahinter herrschte Spannung bis in die Nachspielzeit des letzten Gruppenspieltags. Die Schweiz war mit drei Punkten und einem Torverhältnis von Minus 3 bereits aus dem Rennen. England führte nach 90 Minuten 2:0 gegen Kroatien, womit die englische U21 mit drei Punkten und einer Tordifferenz von -1 vor den Kroaten (-2) lag. Durch den Treffer von Domagoj Bradaric (90+1) zum 1:2 aus Sicht Kroatiens wendete sich das Blatt. England schied letztendlich mit einem Torverhältnis von Minus zwei aus, während Kroatien sich auf Minus eins verbesserte und das Ticket für das Viertelfinale buchte.
U21-EM: KO-Phase ab Montag, Deutschland im Viertelfinale gegen Dänemark
Qualifiziert sind somit Spanien und Kroatien, die am Montag um 18 Uhr das erste Viertelfinale bestreiten. Ebenfalls um 18 Uhr treffen die Niederlande und Frankreich in einem echten Spitzenspiel aufeinander. Um 21 Uhr folgen die Partien zwischen Portugal und Italien und die Begegnung der dänischen und der deutschen U21-Nationalmannschaft. Am Donnerstag dem 3. Juni empfängt dann um 18 Uhr der Sieger aus der Partie Spanien gegen Kroatien entweder Portugal oder Italien. Die Sieger aus den Partien Niederlande – Frankreich und Dänemark – Deutschland tragen um 21 Uhr das zweite Halbfinale aus.
Das Endspiel steigt am Sonntag dem 6. Juni um 21 Uhr in Ljubljana (Slowenien). Dort wird der Nachfolger der U21 von Spanien ermittelt, die die letzte EM im Jahr 2019 in San Marino gewinnen konnte. Am überzeugendsten präsentierten sich in der Gruppenphase bislang die Teams aus Portugal, Spanien und Dänemark. Die Dänen überzeugten direkt zum Auftakt mit dem überraschenden 1:0-Sieg gegen die von vielen als Top-Favoriten ausgemachten Franzosen. Auch die weiteren Gegner Island (2:0) und Russland (3:0) stellten kein Problem dar.
Auch Portugal blieb in der Gruppenphase ohne Punktverlust und fuhr dieselben Ergebnisse wie Dänemark in der exakt selben Reihenfolge ein. Dem 1:0-Sieg gegen Kroatien folgte ein 2:0 gegen England und ein 3:0 gegen die Schweiz. Die Spanier ließen in Gruppe B nur beim 0:0 gegen Italien Punkte liegen. Slowenien wurde vom Titelverteidiger mit 3:0 und Tschechien mit 2:0 geschlagen. Dänemark, Spanien und Portugal sind damit nicht nur die Mannschaften, die in der Gruppenphase die meisten Punkte einfuhren sondern auch die drei Teams, die im bisherigen Turnierverlauf alle noch kein Gegentor kassiert haben.
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So sieht Deutschlands Kader für die Endrunde aus
Im deutschen 23er-Kader gibt es im Vergleich zur Gruppenphase fünf Veränderungen. Unter anderem fehlen Hamburgs Stephan Ambrosius (22), Youssoufa Moukoko (16) und Bochums Maxim Leitsch (22) verletzt. Zudem sind Aues Florian Krüger (22) und Schalkes Malick Thiaw (19) nicht dabei. Anstelle der fünf genannten stehen Darmstadts Bayern-Leihgabe Lars Lukas Mai (21), Fürths zu Union Berlin wechselnder Paul Jaeckel (22), Leverkusens Florian Wirtz (18), RB Salzburgs Karim Adeyemi (19) und Holstein Kiels Janni Serra (23) im Aufgebot.
Serra reist ebenso wie die Kölner Ismail Jakobs (21) und Salih Özcan (23) nach. Die drei sind mit ihren Teams am Samstag noch in der Relegation gefordert. Dasselbe gilt für Vitaly Janelt (23), der in England mit dem FC Brentford am Samstag in den Playoffs gegen Swansea um den Aufstieg in die Premier League kämpft. Um die Trainingsqualität hochzuhalten lud Stefan Kuntz (58) zusätzlich Akteure für das vorbereitende Trainingslager ein. Dort durften sich Fortuna Düsseldorfs Shinta Appelkamp (20), Bochums Armel Bella Kotchap (19) und Freiburgs Yannik Keitel (21) zeigen.
Photo by Matthias Koch/Imago
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