WM-Abstellungsgebühr: Warmer Geldregen für die Topklubs

13. Juli 2023 | WM-News | BY sid

News | Die umstrittene Fußball-Weltmeisterschaft der Männer in Katar gehört bereits seit einigen Monaten der Vergangenheit an. Unterdessen hat der Weltverband FIFA am heutigen Donnerstag bekannt gegeben, wie viel die Vereine an WM-Abstellungsgebühr für ihre Spieler kassieren. Primus: Champions-League-Sieger Manchester City.

WM-Abstellungsgebühr – FC Bayern München mit knapp 3,9 Millionen Euro auf Platz drei

Nur Champions-League-Sieger Manchester City und der FC Barcelona haben vom Fußball-Weltverband FIFA eine höhere Abstellungsgebühr für ihre Teilnehmer an der Weltmeisterschaft 2022 in Katar kassiert als der deutsche Rekordmeister Bayern München. Entsprechende Zahlen gab die FIFA am Donnerstag bekannt.



Von den insgesamt 188 Millionen Euro gingen 4,13 Millionen an den englischen Meister, 4,08 Millionen an den spanischen Titelträger. Auf dem Konto des FC Bayern landeten knapp 3,9 Millionen Euro. 440 Vereine hatten zusammen 837 Profis für das letztjährige WM-Turnier abgestellt.

Mehr News und Storys aus der Welt des Fußballs gibt es hier…

„Das Programm zur Beteiligung von Klubs zeigt exemplarisch, wie sehr der Klubfußball von der WM profitiert. Es ist eine hervorragende Gelegenheit, die Klubs zu unterstützen“, sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen der FIFA und der europäischen Klubvereinigung FCA war erst im März bis 2030 verlängert worden.

Bei den nächsten beiden WM-Turnieren 2026 in den USA, Kanada und Mexiko sowie 2030 (noch ohne Ausrichter) wird noch mehr Geld an die Vereine fließen. Vertraglich besiegelt sind für die beiden Endrunden jeweils knapp 320 Millionen Euro bei allerdings 48 statt 32 teilnehmenden Mannschaften.

Mit deutlichem Abstand zu den Bayern landete Vizemeister Borussia Dortmund mit 2,22 Millionen vor Pokalsieger RB Leipzig (1,97 Millionen) auf dem zweiten Platz des deutschen Rankings. Aber auch „Kleingeld“ wurde ausgeschüttet: Jeweils 13.500 Euro gingen an den AC Beerschot in Belgien, Rio Ave in Portugal, den mexikanischen Klub Tigres UANL sowie Umm Salal SC (Katar).

(Photo by Julian Finney/Getty Images)


Ähnliche Artikel