Die Tür war kurz offen, doch nun ist sie endgültig zu: Mats Hummels wird nicht mehr für Borussia Dortmund auf dem Platz stehen.
Was sich zuletzt angedeutet hatte, ist jetzt offiziell: Der BVB wird Mats Hummels kein Angebot für ein Kurzzeit-Comeback zur Klub-Weltmeisterschaft 2025 unterbreiten. Das berichtet die Sport BILD.
Intern hatte man in Dortmund über ein solches Szenario nachgedacht. Schließlich ist der langjährige Abwehrchef bald vereinslos, körperlich fit und mit der Vereins-DNA bestens vertraut. Auch der sportliche Wert von Hummels – selbst mit 36 Jahren – wurde in den Überlegungen keineswegs kleingeredet. Doch nach Informationen der WAZ ist die Entscheidung an der Strobelallee gefallen: Es wird kein weiteres Pflichtspiel im BVB-Trikot für Hummels geben.
Defensive stabil – und Hummels ohne Rhythmus
Gründe für die Absage gibt es gleich mehrere: Unter Trainer Niko Kovac hat sich die BVB-Defensive zuletzt stabilisiert. Zudem ist Hummels’ letzter Pflichtspieleinsatz für die AS Rom über einen Monat her. Ein blitzschneller Fitnessaufbau für ein internationales Turnier wäre riskant – sowohl für den Verein als auch für den Spieler.
Trotzdem wird Hummels einen gebührenden Abschied bekommen. Wie die WAZ weiter berichtet, ist ein offizielles Abschiedsspiel für den zweimaligen Deutschen Meister (2011, 2012) und zweimaligen DFB-Pokalsieger (2012, 2021) bereits in Planung. Ein genauer Termin steht allerdings noch aus.
Rückkehr in anderer Rolle?
Komplett von der Bildfläche verschwinden wird Hummels bei Borussia Dortmund ohnehin nicht. Denn: Eine Rückkehr in anderer Funktion ist keineswegs ausgeschlossen. Der 76-malige Nationalspieler könnte langfristig ins operative Geschäft eingebunden werden, heißt es weiter. Die Tür für eine Funktionärs- oder gar Trainerlaufbahn beim BVB bleibt also offen.
Der Rückzug vom aktiven Profifußball ist für Mats Hummels damit endgültig – aber sein Kapitel bei Borussia Dortmund ist womöglich noch nicht zu Ende geschrieben.
