Die Klub-WM in diesem Sommer ist ein absolutes Prestigeprojekt des Fußball-Weltverbandes FIFA. Gianni Infantino, der Verbandschef, will deswegen auch die besten Spieler bei diesem Turnier sehen. Mit dabei ist Lionel Messi, nicht aber Cristiano Ronaldo.
Zumindest nach jetzigem Stand. Denn das kann sich schnell ändern. Und Infantino selbst hat nun einen Hinweis darauf gegeben, dass Ronaldo am Ende doch bei der Klub-WM dabei sein könnte.
Ronaldo doch bei der Klub-WM? Infantino mit Andeutung
Doch der Reihe nach: FIFA-Präsident Gianni Infantino hat erklärt, dass es „Gespräche“ über eine Teilnahme von Cristiano Ronaldo an der neu ausgerichteten Klub-Weltmeisterschaft in diesem Sommer gibt. Al Nassr, Ronaldos aktueller Verein, hat sich nicht für das Turnier qualifiziert. Rivale Al Hilal aus Riad ist der einzige saudi-arabische Verein, der an dem Turnier teilnimmt.
„Ronaldo könnte bei der Klub-WM auch für eine der Mannschaften spielen“, sagte Infantino dem amerikanischen YouTuber und Online-Streamer IShowSpeed. „Es gibt Gespräche.“ Darüber ist man im Ronaldo-Lager aber „not amused“, heißt es. Vertreter des 40-jährigen portugiesischen Stürmers äußerten sich gegenüber The Athletic unglücklich über Infantinos Äußerungen zu Ronaldos Zukunft. Ronaldo hat mit Al Nassr über eine Vertragsverlängerung verhandelt, und obwohl noch keine Einigung erzielt wurde, gibt es keine Pläne, dass er den Verein auf Leihbasis verlässt.
Doch zurück zu Infantino. Auf die erneute Frage, ob Ronaldo an dem Turnier teilnehmen werde, antwortete dieser: „Ja, Cristiano Ronaldo könnte bei der Klub-WM spielen, ja. Es gibt Gespräche mit einigen Klubs, wenn also irgendein Klub Ronaldo für die Klub-WM verpflichten möchte… wer weiß, wer weiß.“ Momentan scheint es dennoch fraglich zu sein, dass der Angreifer im Sommer den Verein wechselt. Vielleicht spielt bei Infantino auch eher das Wunschdenken eine Rolle.