Einst mit großen Hoffnungen nach Spanien gewechselt, steht die Zeit von Vitor Roque beim FC Barcelona vor einem zeitnahen Ende. Der aktuell verliehene Youngster könnte in seine Heimat nach Brasilien zurückkehren.
Roque zu Palmeiras?
Als Vitor Roque Anfang des vergangenen Jahres für 30 Millionen Euro zum FC Barcelona wechselte, galt er als eines der größten Talente des brasilianischen Fußballs. Der technisch hochveranlagte Stürmer wurde in Katalonien als elementarer Bestandteil der Zukunftsplanungen betrachtet und dementsprechend euphorisch begrüßt.
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Doch der Spanien-Aufenthalt von Roque verlief bislang alles andere als zufriedenstellend. Nach einer äußerst durchwachsenen Rückrunde wurde der 19-Jährige zu Saisonbeginn an den Ligakonkurrenten Real Betis verliehen. Doch auch in Sevilla kommt der Youngster vor allem als Joker zum Einsatz und sammelte dabei sechs Scorerpunkte (vier Tore, zwei Vorlagen) in 21 Einsätzen.
Eine Rückkehr nach Brasilien nimmt daher immer konkretere Formen an, noch im Februar könnte es Roque zu Palmeiras ziehen. Wie die Zeitschrift Sport berichtet, ist die Blaugrana sogar gewillt, den Fehleinkauf dauerhaft abzugeben. Doch Quellen im Umfeld von Palmeiras bremsen die Euphorie und vermelden, dass der Spieler erst eine endgültige Einigung mit dem brasilianischen Verein erzielen müsse. Bislang habe Roque noch nicht deutlich gemacht, schon in diesem Winter in die Serie A zurückkehren zu wollen. Außerdem würde noch über die Einzelheiten eines Fünfjahresvertrags verhandelt werden.
Barcelona will ein zu hohes Verlustgeschäft dabei unter allen Umständen vermeiden und plant, den Angreifer für etwa 27 Millionen Euro abzugeben. Sollte Palmeiras diese Summe nicht sofort stemmen können, bestünde auch die Möglichkeit einer Leihe mit anschließender Kaufoption in Höhe von 25 Millionen Euro.
Da die derzeit laufende Leihe zu Real Betis ursprünglich bis Saisonende angedacht war, fordert auch der andalusische Klub eine Entschädigungszahlung. Aufgrund der guten Beziehungen zwischen Barca und Betis könnte laut Sport aber zeitnah eine Vereinbarung getroffen werden.
(Photo by Fran Santiago/Getty Images)