Der FC Barcelona spielte am Samstag zum Start in die neue Saison beim RCD Mallorca. Auf der Insel wollten die Katalanen von Trainer Hansi Flick als amtierender Meister gleich einmal eine gute Rolle spielen und die ersten drei Punkte holen.
Von Beginn an waren die Katalanen dominant, spielten zielstrebig nach vorne und wollten ihre technische Überlegenheit auf den Platz bringen. Am Ende reichte es auch zum Auftaktsieg, auch wenn dieser aufgrund der Umstände erstaunlich unspektakulär ausfiel.
FC Barcelona feiert Auftaktsieg in La Liga
Doch der Reihe nach. Der FC Barcelona fand schnell zur eigenen Stärke, ließ den Ball gut laufen, presste aggressiv und gab dem Gastgeber wenig Raum zur Entfaltung. Lamine Yamal und Raphinha waren von Beginn an sehr wach, sie initiierten einige Angriffe. Und es dauerte nicht einmal sieben Minuten, bis beide für das erste Tor sorgten. Yamal war im Aufbau beteiligt, Raphinha schloss am Ende ab. Es sah schon wieder so aus als sei der FC Barcelona sofort im Modus der letzten Saison angekommen.
Erst recht, als das 2:0 durch Ferran Torres noch vor der 25-Minuten-Marke fiel. Es wirkte, als wäre Barcelona immer einen Schritt schneller. Die Entscheidung fiel nicht durch das 3:0, sondern durch zwei Platzverweise für die Hausherren. Nach 32 Minuten sah Manu Morlanes den Platzverweis, nur sechs Minuten später war es Stürmer Vedat Muriqi, der frühzeitig duschen gehen musste. Spätestens dann war die Sache klar.
Fans des FC Barcelona witterten jetzt schon ein Schützenfest, doch in der zweiten Halbzeit ging der Flow bei den Katalanen ein wenig verloren. Man hatte nicht viel zu befürchten und wollte sich offensichtlich nicht komplett auspowern. Heißt: Barcelona war zwar bemüht, das Spiel zu kontrollieren und schaffte das auch ohne Probleme. Aber es gab nicht viele hochkarätige Torchancen. In der Nachspielzeit erhöhte Lamine Yamal auf 0:3. Das war auch der Endstand.