Den ersten Clasico der neuen Saison konnte Real Madrid für sich entscheiden. Mit 2:1 gewannen die Königlichen zuhause gegen den FC Barcelona. Dabei war das Spiel sehr interessant, beide Seiten bekamen ihren Fußball mitunter sehr gut auf den Platz.
Real Madrid aber insgesamt etwas besser. Die Königlichen nutzten die hohe Kette der Katalanen oftmals gut aus. Dabei gelang es Real auch immer wieder, die Defensive ins Laufen zu bringen. Am Ende gewann man verdient, entwischte den Abwehrspielern häufig und sorgte immer wieder für Gefahr.
Schon vor dem Spiel gab es immer wieder Stimmen, die darauf hinwiesen, dass Hansi Flick seine Ausrichtung anpassen müsse. Die hohe Linie ist oft Mittel zum Zweck, aber wenn das Drumherum nicht zu 100 % passt, dann ist es zu großes Risiko und sorgt für Probleme. Wie auch schon gegen PSG (1:2) und Sevilla (1:4) offenbart.
Kroos mit Kritik an Flick
Nach dem Clasico hat auch Toni Kroos eine gewisse Kritik an Hansi Flick geäußert. In seinem Podcast Einfach mal Luppen, den er mit seinem Bruder Felix betreibt, war der Clasico natürlich das Thema schlechthin. „In der Innenverteidigung für dieses Spiel gegen diesen Gegner verstehe ich die Entscheidung nicht, dass ein Garcia spielt“, so Kroos.
„Garcia ist vielleicht fußballerisch einen Tick besser, aber Araujo bringt nochmal die Physis mit, da hinterher zu laufen. Und gerade wenn du diese hohe Linie spielst, wäre Araujo prädestinierter gewesen“, kommentierte Kroos weiter. „Wenn du Mbappe und Vinicius hast, die dir bei der Spielweise in den Rücken laufen, brauchst du einen, der dieses Tempo aufnehmen kann. Und das kann Araujo deutlich eher als Garcia, das muss man sagen“, kritisierte der 114-malige deutsche Nationalspieler.

Am Ende war Kroos als Ex-Madrilene sicher nicht sauer, dass das Spiel so endete wie es eben ausging.

