Jude Bellingham wurde nach seinem Platzverweis gegen Osasuna für zwei Spiele gesperrt. Der Engländer hatte wegen Schiedsrichterbeleidigung Rot gesehen.
Bellingham bestreitet Beleidigung, Real plant Einspruch
Nach seinem Platzverweis gegen Osasuna muss Real Madrid zwei Spiele ohne Jude Bellingham auskommen. Der englische Nationalspieler war kurz vor der Pause wegen einer Schiedsrichterbeleidigung vom Feld geflogen. Die Wettbewerbskommission der spanischen Liga gab das Strafmaß am Mittwoch bekannt. Wie Fabrizio Romano berichtet, wird Real Madrid Einspruch gegen die Entscheidung einlegen.
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Schiedsrichter José Luis Munuera Montero hatte Bellingham vorzeitig duschen geschickt, da der 21-Jährige „Fuck you“ zum Offiziellen gesagt haben soll. Der frühere Dortmunder beteuerte nach Abpfiff vehement seine Unschuld: „Wenn man sich das Video ansieht, kann man erkennen, dass es nicht mit dem übereinstimmt, was im Spielbericht steht. Ich hoffe, der Verband berücksichtigt das. Ich habe niemanden beleidigt, das ist deutlich zu erkennen.“
Reals Nummer fünf betonte mehrfach, dass er nicht „Fuck you“ zum Schiedsrichter gesagt habe, sondern „Fuck off“. Damit sei aber nicht der Unparteiische gemeint gewesen, so Bellingham, der klarstellte, dass das Gesagte ein allgemeiner Fluch sei.
Im Urteilsspruch des Verbandes heißt es jedoch: „Real Madrid konnte anhand der Bilder und des übermittelten Gutachtens nicht beweisen, dass er ‚fuck off‘ statt ‚fck you‘ gesagt hat. Der Schiedsrichterbericht wird als wahr angesehen und daher ist die Berufung erfolglos.“
Ohne ihren Spielmacher kassierten die Blancos gegen Osasuna noch den Ausgleich und mussten erneut einen Dämpfer im spannenden Titelrennen in La Liga hinnehmen. Gegen Girona und Real Betis müssen die Königlichen nun ganz ohne Bellingham auskommen. Zunächst steht für die Mannschaft von Carlo Ancelotti am Mittwoch jedoch das Rückspiel in den Play-offs der Champions League an (21 Uhr, DAZN). Gegen Manchester City soll das 3:2 aus dem Hinspiel veredelt werden – mit Jude Bellingham.
(Photo by Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images)