Copa del Rey | Finale! Athletic schießt Atletico ab
1. März 2024 | News | BY 90PLUS Redaktion
Die beiden Teams lieferten sich ein intensives Duell im Rückspiel des Pokal-Halbfinals, allerdings konnte Athletic Bilbao das Spiel früh auf seine Seite ziehen und schlussendlich verdient mit 3:0 gegen Atletico Madrid gewinnen (Hinspiel 1:0).
Traumtor bringt Athletic früh in Führung
Die Partie zwischen Athletic Bilbao und Atletico Madrid begann kämpferisch. Sofort zeigten die Gäste mit einigen Fouls körperliche Präsenz und machten deutlich, unbedingt ins Finale der Copa del Rey einziehen zu wollen. Der erste richtig gefährliche Torschuss gehörte den Colchoneros, nachdem Samuel Lino mit dem linken Fuß Volley abzog. Bilbao-Keeper Julen Agirrezabala konnte den Ball allerdings ohne große Probleme festhalten (6.).
Die Basken hielten allerdings gut dagegen und kamen besser ins Spiel. Nach einem perfekt vorgetragenen Angriff fiel dann der Führungstreffer für die Heimmannschaft (13.). Nico Williams setzte sich gut gegen Molina durch und konnte von links eine Flanke auf seinen Bruder Inaki schlagen, der den Ball mit rechts per Volley wunderschön zum 1:0 in die Maschen schoss. Das ausverkaufte San Mames mit seinen rund 53.000 Zuschauern bebte.
(Photo by Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images)
Athletic: Williams-Show sorgt für Vorentscheidung
Danach flachte das Spiel ein wenig ab, nur eine Flanke von Torschütze Inaki Williams sorgte für größere Gefahr (18.). Die ruhigere Phase des Spiels hielt jedoch nicht lange an. Zunächst setzte Nico Williams einen Flachschuss aus dem linken Hinterraum nur knapp neben den rechten Pfosten (27.), wenig später konnte Angel Correa auf der anderen Seite nach Vorarbeit von Alvaro Morata trotz guter Schussposition den Ball nicht gefährlich aufs Tor bringen.
Kurz vor der Halbzeit rollte dann wieder ein Angriff von Athletic über die rechte Seite. Inaki Williams setzte sich gut durch und schlug den Ball von der Grundlinie aus in die Mitte – wo sein Bruder Nico schneller als Savic den Fuß reinhalten konnte und zum 2:0-Halbzeitstand traf (42.).
Medizinischer Notfall auf der Tribüne verzögert Wiederanpfiff
Nachdem schon in der ersten Halbzeit das Spiel aufgrund gesundheitlicher Probleme eines Fans unterbrochen war, konnte auch die zweite Halbzeit aus gleichem Grund erst verspätet angepfiffen werden. Der betroffene Zuschauer wurde nach wenigen Minuten unter Applaus aus dem Stadion abtransportiert und das Spiel konnte weitergehen. Das Team von Ernesto Valverde kam gut aus der Halbzeit und hätte nach drei größeren Chancen durchaus auf 3:0 hätte stellen können. Erst hatte Nico Williams selbst die erste Chance der zweiten Halbzeit (49.), ehe er nach starkem Solo auf der linken Seite Mitspieler Oihan Sancet auflegte, der in der Mitte kläglich vergab (50.).
In der 61. Minute fiel dann das überfällige 3:0: Oscar de Marcos schlug eine Flanke auf Sancet, der links im Strafraum zum Abschluss kam. Sein Schuss wurde von Atletico-Keeper Jan Oblak zunächst abgewehrt, Stürmer Gorka Guruzeta konnte jedoch nachsetzen und zum dritten Treffer der Basken einschieben. Trotz weiterer Torchancen, unter anderem durch die eingewechselten Riquelme und Depay, konnten die Colchoneros keinen Anschlusstreffer mehr erzielen.
Durch den 3:0-Endstand (Hinspiel 1:0) steht Athletic damit im Finale der Copa del Rey und trifft am 6. April in Sevilla auf den RCD Mallorca, der sich am Dienstagabend gegen Real Sociedad im Elfmeterschießen durchsetzen konnte. Atletico wartet damit weiterhin seit 2013 auf einen Einzug ins Endspiel.
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Athletic Bilbao – Atletico Madrid 3:0 (2:0)
Athletic Bilbao: Agirrezabala – De Marcos (89. Yeray), Dani Vivian, Paredes, Inigo Lekue – Ruíz de Galarreta (68. Dani Garcia), Prados – I. Williams (80. Berenguer), Sancet (80. Unai Gomez), N. Williams – Guruzeta (89. Raul Garcia)
Atletico Madrid: Oblak – Molina (54. Barrios), Savic, Witsel, Hermoso (53. Reinildo), Samuel Lino (72. Riquelme) – Llorente, Koke (65. Saul Niguez), De Paul – Morata, Correa (54. Depay)
Tore: 1:0 I. Williams (13.), 2:0 N. Williams (42.), 3:0 Guruzeta (61.)
Von Jonas Krause
(Photo by ANDER GILLENEA/AFP via Getty Images)
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