Beim FC Barcelona läuft es derzeit nicht brillant. In der Liga gab es nicht nur die Pleite gegen Real Madrid (1:2) im Clasico, sondern auch eine deftige Klatsche beim FC Sevilla (1:4). Auch in der Champions League hatte man schon zwei Spiele, die man nicht gewann.
Währen die Niederlage gegen PSG mal passieren kann wurde das 3:3 gegen den Club Brügge hergenommen, um die Mannschaft und den Trainer, Hansi Flick, zu kritisieren. Vor allem die fehlende Anpassung von Flick gegen konterstarke Mannschaften ist momentan ein Thema.
Denn: Flick spielt immer mit einer hohen Linie und viel Risiko. Und wenn man diesen Stil spielt, muss alles perfekt passen. Genau das ist momentan nicht der Fall, manch ein Spieler ist nicht fit, wiederum andere sind nicht ideal in Form. Der Abgang von Inigo Martinez ist zudem ein Problem.
Deco verteidigt Barca-Trainer Flick
Mehrere Experten kritisierten Flick dafür, dass er gar nicht versucht, mit seinem Team etwas anders zu machen. Wenn es für ihn und seine Elf noch etwas unglücklicher läuft, dann hätte es in Brügge auch ein, zwei Gegentore mehr geben können. Dem Coach wurde ein „Kamikaze“-Stil vorgeworfen. Deco, der Sportdirektor der Katalanen, hat sich nun geäußert und den Coach verteidigt.
„Über den Stil zu diskutieren ist irrelevant“, stellte Deco gegenüber Vereinsmedien klar. „Wir wissen schon ganz genau, was wir besser machen können und welche Schwierigkeiten wir bewältigen müssen.“ Und weiter: „Vergangene Saison haben wir auch schwierige Zeiten durchgemacht und waren in der Lage, sie zu überwinden“, beruhigte Deco die Gemüter.
Interessant ist, dass Flick selbst kürzlich schon mitgeteilt hat, dass er kein Interesse daran hat, seinen Stil anzupassen. Man gehe einen Weg, von dem man wisse, dass er erfolgversprechend ist und werde deswegen nicht von der eigenen Philosophie abrücken.