FC Barcelona muss sich auf Anklage durch spanische Justiz einstellen

News | Der FC Barcelona muss sich mit Korruptionsvorwürfen auseinandersetzen, seitdem bekannt wurde, dass er regelmäßig Zahlungen an Jose Maria Enriquez Negreira, den ehemaligen Vizepräsidenten des Schiedsrichterausschusses, tätigte.

FC Barcelona: Spanische Justiz bereitet Anlage vor

In Rahmen einer Steuerprüfung wurde jüngst festgestellt, dass der FC Barcelona zwischen 2001 und 2017 6,7 Millionen Euro an eine Firma namens Dasnil 95 zahlte. Dieses Unternehmen gehört dem ehemaligen Vizepräsidenten des Schiedsrichterausschusses Jose Maria Enriquez Negreira. Dementsprechend groß ist die Aufregung im spanischen Fußball.

Die Katalenen behaupteten, dass die Gelder für Scouting-Berichte über Schiedsrichter flossen. Wie El Pais (via football-espana.net) berichtete, betrachtet die Staatsanwaltschaft den Sachverhalt anders, weshalb sie Anklage wegen „fortlaufender Korruption“ gegen den Verein sowie den ehemaligen Präsidenten Josep Maria Bartomeu (60) erhoben.

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Joan Gaspart (78), Sandro Rossell (59) sowie Joan Laporta (60), die ebenfalls zwischen 2001 und 2017 als Präsidenten tätig waren, seien aufgrund der Verjährungsfrist von fünf Jahren nicht direkt in die Anklage einbezogen werden. Nun werde ein Richter darüber entscheiden, ob es Gründe gibt, den Fall gerichtlich zu verhandeln.

Welche Strafe dem seine Unschuld beteuernden FC Barcelona drohen könnte, ist noch nicht bekannt. Lediglich La Liga gab bereits bekannt, dass aufgrund von Verjährungsfristen weder ein Zwangsabstieg noch Punktabzüge drohen. Die UEFA äußerte sich noch nicht zur Angelegenheit.

(Photo by David Ramos/Getty Images)