FC Barcelona: Keine Sanktionen durch die UEFA in diesem Sommer

News | Der „Fall Negreira“ schlug zuletzt hohe Wellen, doch Berichten aus Spanien zufolge scheint der FC Barcelona zumindest in diesem Sommer keine Sanktionen von Seiten der UEFA fürchten zu müssen.

Treffen zwischen Laporta und UEFA-Präsident Čeferin

Den FC Barcelona erwartet in diesem Sommer wohl keine Strafe seitens der UEFA. Wie die spanische Sport berichtet, kam es in dieser Woche zu einem Treffen zwischen Präsident Joan Laporta (60)  und dem UEFA-Vorsitzenden Aleksander Čeferin (55). Dabei ging es um die Ereignisse rund um den „Fall Negreira“, der jüngst vor allem in Spanien für Aufsehen sorgte. Laut Quelle sei Laporta mit dem Ziel nach Slowenien gereist, den Fall aus seiner persönlichen Sicht zu schildern und die zuletzt etwas angespannte Beziehung zu Čeferin wiederherzustellen.

Das Treffen sei positiv verlaufen, die Vereinsführung soll davon überzeugt sein, dass das europäische Gremium in diesem Sommer keine sportlichen Sanktionen gegen sie verhängen wird. Vorerst will die UEFA die gerichtliche Klärung der Angelegenheit abwarten, bevor sie sich gegebenenfalls selbst damit befasst. Die Verantwortlichen des FC Barcelona bestehen weiterhin darauf, dass es in keinem Fall zum Kauf von Schiedsrichtern gekommen ist.

Weitere News und Berichte rund um La Liga findet ihr hier

Die Zusammenkunft von Laporta und Čeferin folgte einer Reihe öffentlicher Erklärungen des 60-Jährigen sowie einem Treffen mit den La-Liga-Verwantwortlichen, weshalb es als eine Art Gipfeltreffen verstanden wird. Entgegen Čeferins erster öffentlicher Reaktion, der zufolge er den „Fall Negreira“ als „das Schlimmste“ bezeichnete, was er im Fußball bisher erlebt habe, wird sich die UEFA nun vorerst zurückhalten.

Aufgrund der vielen wirtschaftlichen Interessen, die auf dem Spiel stehen, wird die UEFA keinen europäischen Spitzenklub sanktionieren, ohne ein zuvor gesprochenes Gerichtsurteil. Kurzfristig hat der FC Barcelona also keine Strafe zu befürchten. Die Angelegenheit wird aller Voraussicht nach vor Gericht geklärt, wobei die Verantwortlichen wohl kaum mit einer Verurteilung wegen sportlicher Korruption rechnen müssen.

(Photo by David Ramos/Getty Images)