Am Mittwochabend trat Real Madrid die kurze Fahrt zum FC Getafe an, gewann trotz geringem Aufwands knapp mit 1:0 und behält damit Spitzenreiter FC Barcelona im Blick.
Nach holprigem Start: Real Madrid übernimmt Kontrolle
Im Hinblick auf das am Samstag anstehende Finale der Copa del Rey gegen den FC Barcelona veränderte Carlo Ancelotti die Startelf auf sechs Positionen. Entsprechend unsortierte agierte seine Mannschaft zu Beginn. Schon nach 90 Sekunden kam Luis Milla freistehend zum Abschluss, doch Thibaut Courtois hielt den zu sanften Versuch fest. Die Hausherren hinterließen mit ihrer körperbetonten Spielweise in der Anfangsphase durchaus Eindruck. Wirklicher Spielfluss kam aufgrund vieler kleiner Unterbrechungen allerdings nicht auf.
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Die nächste Möglichkeit besaß ebenfalls der FC Getafe. Borja Mayoral köpfte ziemlich unbedrängt am Tor vorbei (16.). Knappe 120 Sekunden später kombinierten die Gäste erstmals sehenswert, Vinícius Júnior legte schließlich von der Grundlinie zurück auf Fran García, dessen leicht abgefälschten Schuss David Soria abwehrte. In Minute 21 musste sich der Schlussmann geschlagen geben, nachdem er zunächst noch gegen Brahim rettete, bekamen seine Vordermänner den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Arda Güler visierte daraufhin aus über 20 Metern das linke Eck an, Soria bekam zwar noch die Hände an den Ball, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern – 0:1.
Real Madrid kontrollierte das Geschehen mittlerweile und hätte fast nachgelegt: Endrick taucht infolge eins simplen Doppelpasses mit Vinícius Júnior frei vor Soria auf, überwand diesen auch, doch Diené klärte kurz vor der Torlinie (32.). Anschließend tat sich rund um die beiden Tore nichts mehr bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter José María Sánchez Martínez.
Real Madrid im Verwaltungsmodus: Courtois hält glänzend
Der zweite Durchgang begann verhalten. Real Madrid tat nur das Nötigste, um die Führung zu halten. So erlangte der FC Getafe mehr Feldanteile und trat durch einen Kopfball von Álvaro, der auf dem Tornetz landete, gefährlich in Erscheinung (57.). Auf de Gegenseite prüfte Brahim Soria per Schlenzer, den der Keeper gekonnt zur Seite abwehrte (61.). Soria befand sich auch gegen Vinícius Júnior auf dem Posten und hielt seine Mannschaft weiter im Spiel.
Diese hätte in der 71. Minute zum Ausgleich kommen können, doch der von Mayoral bediente Mauro Arambarri verzog freistehend aus elf Metern. In der Nachspielzeit kreierte Getafe noch mehrere Gefahrenmomente. Courtois avancierte mit seinen Paraden gegen den eingewechselten Peter sowie, den nachsetzenden Juanmi sowie bei einem scharfen Flachschuss von Álvaro zum Matchwinner. So genügte Real Madrid der frühe Treffer von Güler zum 1:0-Erfolg. In der Tabelle beträgt der Rückstand auf den FC Barcelona somit weiter vier Zähler.
FC Getafe – Real Madrid 0:1 (0:1)
FC Getafe: Soria,-Iglesias (50. Álvaro), Berrocal (50. Coba), Domingos, Alderete, Bernat,-Terrats (69. Peter), Djené (83. Bekhoucha), Milla, Arambarri,-Mayoral (83. Juanmi)
Real Madrid: Courtois,-Vazquez, Asencio, Alaba (46. Camavinga), García,-Valverde, Tchouaméni,-Brahim, Güler (78. Ceballos), Vinícius Júnior (73. Rodrygo),-Endrick (64. Bellingham)
Tor: 0:1 Güler (21.)
(Photo by Denis Doyle/Getty Images)