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90PLUS » Hamann-Klartext: Real ist das Problem, nicht Alonso
La Liga

Hamann-Klartext: Real ist das Problem, nicht Alonso

Manuel Behlert
11.12.25, 23:23
Manuel Behlert
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Real Madrid durchlebt derzeit nicht gerade die beste Phase. Die Königlichen wollen versuchen, in den kommenden Wochen schnell Schritte in die richtige Richtung zu unternehmen, ganz so einfach wird das aber natürlich nicht. 

In den letzten Wochen gab es schließlich zu viele Probleme. Unter der Woche wurde mit 1:2 gegen ManCity verloren, zuvor gab es ein 0:2 gegen Celta Vigo. Am Wochenende gegen Deportivo Alaves hat Xabi Alonso, da sind sich mittlerweile alle Experten einig, ein Endspiel vor der Brust.

Und auch spanische Medien haben entsprechend interessante Mutmaßungen geäußert. Und nicht nur das, es gibt auch Informationen, wonach der Geduldsfaden bei den Real-Verantwortlichen nicht mehr allzu intensiv beansprucht werden kann.

Hamann mit klarer Aussage zur Real-Problematik

Geht es nach dem Sky-Experten Didi Hamann, dann ist nicht Trainer Xabi Alonso das Problem. Sondern vielmehr der Klub ansich. „Die Disziplin und der Respekt sind Grundvoraussetzungen für einen Teamsport und für den Erfolg. Alonso hat versucht, genau da wieder mehr Wert draufzulegen. Die Spieler scheinen das nicht zu wollen“, sagte der Ex-Nationalspieler in seiner Kolumne bei Sky.

Laut Hamann sieht es so aus, dass Vinicius Jr. auch einen Anteil an der Misere hat. Vor allem ging es dabei um den Zoff bei seiner Auswechslung im Clasico. „Damit hat er die Autorität des Trainers untergraben. Es gab vom Verein her keine Sanktionen. Und damit war der Trainer ausgeliefert. Es ist schwer für Alonso, die Spieler überhaupt noch zu erreichen. Deswegen ist es wenig überraschend, was da jetzt in Madrid passiert. Da müssten einige Spieler weg“, so Hamann.

Dietmar Hamann
Foto: IMAGO

Geht es nach Hamann, dann sollte man keinesfalls die Trainerfrage stellen: „Der Umbruch ist sicherlich auch die Idee von Alonso, aber die Zeit wird er vermutlich nicht mehr kriegen. Wenn man sich vorstellt, was er in Leverkusen gemacht hat: Bayern wollte ihn, in Liverpool war er im Gespräch. Alonso war die heißeste Aktie im Weltfußball. Und jetzt, nach fünf Monaten in Madrid, ist es schon fast vorbei. Das Problem sind der Verein, die Mannschaft und die Spieler, nicht der Trainer.“

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