Bleibt Vinicius Jr. nun doch ein Königlicher? In den Verhandlungen mit Real Madrid gibt es wohl neue Entwicklungen.
Dabei standen die Zeichen zuletzt klar auf Abschied. Vinicius Jr. wird ein schwieriges Verhältnis zum neuen Trainer Xabi Alonso nachgesagt, dem die Ego-Ausbrüche des Brasilianers gar nicht gefallen. Da der Vertrag des Linksaußen im Sommer 2027 endet, schien ein Verkauf nach der laufenden Saison unausweichlich.
Nun könnte der Nationalspieler doch seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier setzen. Wie die spanische Zeitung Mundo Deportivo berichtet, haben sich der Verein und der Spieler in den Vertragsverhandlungen angenähert. Vinicius soll von seiner ursprünglichen Forderung, der bestbezahlte Akteur im Star-Ensemble der Blancos zu werden, abgerückt sein und ist offenbar bereit, zu den vorgeschlagenen Bezügen zu unterschreiben.
Vinicius Jr. rückt von Gehaltsvorstellung ab
Derzeit verdient der Außenstürmer rund 15 Millionen Euro brutto im Jahr. Sein Plan war bis zuletzt, mindestens in die Gehaltssphären von Mittelstürmer Kylian Mbappé aufzusteigen. Der Franzose erhält jährlich 23 Millionen Euro netto von den Madrilenen.
Auch das Verhältnis zwischen Vinicius Jr. und Alonso scheint sich zu entspannen. Nach dem hart erarbeiteten 4:3 bei Olympiakos wirkte die Stimmung zwischen den beiden deutlich weniger angespannt als noch vor wenigen Wochen. „Wir haben ein gutes Miteinander im Alltag. Trotz allem, was gesagt wird, und was manche Leute wollen, sind wir von innen heraus sehr solide“, betonte der Trainer jüngst.
Sportlich ist der Brasilianer ohnehin weiter unverzichtbar für Real Madrid. In La Liga kommt der 25-Jährige auf fünf Tore und fünf Vorlagen, dazu kommen zwei Vorlagen in der Champions League. An der kleinen Ergebniskrise konnte jedoch auch Vinicius nichts ändern. Die letzten drei Spiele endeten allesamt Remis, der Flügelstürmer blieb dabei ohne Tor.
Am Sonntag kam die Alonso-Elf gegen Girona nicht über ein 1:1 hinaus. Ein Elfmeter von Mbappé rettete den Königlichen in der 67. Minute immerhin den einen Zähler, dennoch musste man dem FC Barcelona die Tabellenführung überlassen.