Neue Gehaltsobergrenzen in La Liga: Barca muss den Gürtel enger schnallen

21. Februar 2024 | La Liga | BY Jannek Ringen

Die spanische La Liga hat die neuen Gehaltsobergrenzen nach dem Winter veröffentlicht. Dabei muss insbesondere Barca den Gürtel deutlich enger schnallen. 

Sparkurs für Barca – Real macht Geld für Mbappé frei

Das Wintertransferfenster ist vorbei und die spanische La Liga hat dies zum Anlass genommen, die neuen Gehaltsobergrenzen für die Erst- und Zweitligisten zu veröffentlichen. Dies stellt einen entscheidenden Faktor für die Kaderplanung der Teams in der kommenden Saison dar. Während einige Vereine wie beispielsweise Real Madrid mehr Geld als noch zuvor ausgeben können, muss speziell der FC Barcelona den Gürtel deutlich enger schnallen.



Erst im Sommer wurde die Gehaltsobergrenze von Barca von 648 Millionen Euro auf 270 Millionen Euro herabgestuft. Grund dafür war, dass der Club im Vorjahr TV-Rechte sowie Vermögenswerte veräußert hatte. In der neuen Aufstellung der Lohnkosten stehen den Katalanen im kommenden Sommer nur 204 Millionen Euro zur Verfügung. Dabei liegt das Gehaltsgefüge von Barca aktuell bei knapp über 400 Millionen Euro.

Die erneute Herabstufung führt dazu, dass der FC Barcelona im Sommer einen erneuten Sparkurs fahren muss. Laut der Marca könnte es noch heftiger für die Katalanen kommen, denn es droht die 50-Prozent-Regel der spanischen Liga. Dies bedeutet, dass für zwei eingesparte Euro lediglich ein neuer Euro ausgegeben werden darf, damit sich der Verein wirtschaftlich konsolidieren kann. Dies könnte eine zusätzliche Belastung für den finanziell und sportlich gebeutelten Verein sein.

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Als Gewinner geht Real Madrid hervor. Die Königlichen konnten ihre Gehaltsobergrenze im Vergleich zur vergangenen Saison um 44 Millionen Euro auf 727 Millionen euro steigern. Damit würde der Club einen guten Grundstein legen, um Kylian Mbappé (25) am Ende der Saison zu verpflichten. „Es ist ein sehr gesundes Team, das die Covid-Krise sehr gut überstanden hat, es hat viele Reserven“, lobte La-Liga-Boss Javier Tebas Real.

Während die Champions-League-Achtelfinalisten Atlético Madrid (von 296 Millionen Euro auf 303 Millionen Euro) und Real Sociedad (von 124 Millionen Euro auf 144 Millionen Euro) ihr Salary Cap steigern konnten, ist der von Europa-League-Sieger FC Sevilla gesunken (von 168 Millionen Euro auf 152 Millionen Euro).

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(Photo by JOSEP LAGO/AFP via Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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