News | Javier Tebas, La-Liga-Präsident, will zukünftig Ligaspiele im Ausland, zum Beispiel in der USA, nicht ausschließen. Außerdem äußerte sich der 59-Jährige gegenüber Journalisten auch zur aktuellen finanziellen Situation des FC Barcelona.
La-Liga-Präsident Tebas: Verantwortliche bei Barcelona „wissen, was sie zu tun haben“
Wie die Marca berichtet, hat sich Javier Tebas (59), Präsident von La Liga, auf einem Treffen des Verbands mit Vertretern der Sportpresse in Valladolid zu mehreren aktuellen Themen, die den spanischen Fußball betreffen, geäußert. Dabei ging es unter anderem auch um die finanzielle Situation des FC Barcelona und die mögliche Austragung von La-Liga-Spielen im Ausland.
Zur aktuellen Situation bei Barcelona sagte Tebas: „Laporta wird wütend, weil ich mich zu diesem Thema äußere, aber sie wissen, was sie zu tun haben. Von Januar bis Juni hat es nicht viele Veränderungen gegeben, sie wissen, was sie tun müssen, um Spieler zu holen. Ich hoffe, dass es gut für sie ausgeht, denn wir mögen ihre Situation nicht, auch nicht auf der Ebene der Medien. Auf wirtschaftlicher Ebene sind sie nicht in der Lage, bestimmte Dinge zu tun, aber wenn sie diese Hebel in Bewegung setzen, werden sie in der Lage sein, Spieler zu holen.“
Eine Teilnahme an dem Deal mit CVC, bei dem ein Teil der Vermarktungsrechte für die kommenden 50 Jahre abgetreten wird und die Klubs im Gegenzug sofortige Einnahmen erhalten, wäre eine Möglichkeit, an frisches Geld zu kommen. Dies hatten die Katalanen bislang aber strikt abgelehnt. Auch in der finanziell angespannten Situation sei der Klub nicht zu einer Einwilligung gezwungen. Tebas erklärte: „Sie müssen Vermögenswerte verkaufen, aber das ist nicht die einzige Möglichkeit, CVC beizutreten, der Beitritt ist freiwillig.“
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Zu möglichen Spielen im Ausland sagte Tebas: „Wir sehen uns den Super Cup in Saudi-Arabien an. Warum sollten wir nicht in der Lage sein, ein La-Liga-Spiel in den Vereinigten Staaten zu sehen?“ Diese Möglichkeit sei also nicht auszuschließen, aktuell allerdings auch „keine Priorität“.
(Photo by PIERRE-PHILIPPE MARCOU/AFP via Getty Images)