Seit seiner Ankunft bei Real Madrid produziert Kylian Mbappé absolute Fabelzahlen. Sogar ein Ronaldo-Rekord winkt.
Kylian Mbappé trifft momentan, wie er will. Mit seinem Doppelpack gegen Bilbao hat der 26-Jährige Real Madrid einmal mehr zum Sieg geschossen. Sich selbst manövrierte er gleichzeitig in die Nähe eines historischen Vereinsrekords. Die Treffer 53 und 54 in diesem Kalenderjahr unterstreichen seine Ausnahmestellung im Weltfußball. Zudem bringen sie ihn in Schlagdistanz zu einer Marke, die lange als unantastbar galt: Cristiano Ronaldos 59-Tore-Rekord aus dem Jahr 2013.
Fünf Partien bleiben Mbappé noch, um die Schallmauer zu durchbrechen. Erst geht es im Bernabéu gegen Celta Vigo und Manchester City, dann auswärts gegen Alavés, ehe zum Jahresabschluss der FC Sevilla wartet. Dazu kommt eine zusätzliche Gelegenheit im Pokal – ein Glücksfall für den Franzosen, da die Runde im Copa del Rey ungewöhnlich früh in den Dezember gelegt wurde. Jede dieser Begegnungen bietet Mbappé die Chance, ein Stück näher an den Ronaldo-Rekord heranzurücken.
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Mbappé lehnt Ronaldo-Vergleiche ab
Seine Quote in der Liga ist ohnehin beeindruckend: In 15 Partien blieb er lediglich zweimal ohne direkte Torbeteiligung. Solche Zahlen befeuern zwangsläufig Vergleiche mit CR7, dessen Schatten seit seinem Abgang im Sommer 2018 ohnehin über allen Real-Stürmern liegt. Doch Mbappé tritt auf die Euphoriebremse. Gegenüber der Marca betonte er unlängst, Ronaldo bleibe das Maß aller Dinge. Er selbst wolle seinen eigenen Weg gehen.
Trotz aller Bescheidenheit wirkt Mbappé bereit, in eine neue Dimension vorzustoßen. Sollte er die 59 Tore in diesem Jahr knapp verpassen, wird die Diskussion spätestens 2026 erneut aufflammen: Ist er derjenige, der Ronaldos historische Bestmarke eines Tages brechen kann? Seine aktuelle Form lässt kaum Zweifel daran!

