Gescheiterte Olmo-Registrierung: Barca-Präsident Laporta droht Abwahl

1. Januar 2025 | News | BY Yannick Lassmann

Der FC Barcelona schaffte es nicht, Dani Olmo für die Rückrunde in La Liga zu registrieren. Unter Beschuss steht nun Präsident Joan Laporta, der erneut finanzielle Akrobatik betrieb, diesmal aber nicht sein Ziel erreichte.

Barca: Misstrauensvotum gegen Laporta?

Es geht wieder einmal drunter und drüber beim FC Barcelona. Dani Olmo (26), im Sommer noch als Königstransfer präsentiert, darf in der Rückrunde nicht eingesetzt werden, da die Registrierung bei La Liga misslang. Als Hauptschuldiger gilt der seit seiner Rückkehr im März 2021 finanziell höchst riskant handelnde Präsident Joan Laporta (62). Diesmal fand der stets an der Grenze agierende Verantwortliche kein Schlupfloch mehr, sodass den Katalanen ein herber Verlust droht.



Olmo kam nämlich für rund 55 Millionen Euro Ablöse von RB Leipzig und unterschrieb einen mit 48 Millionen Euro dotierten Vertrag bis 2030, dürfte aber aufgrund der fehlenden Spielberechtigung sofort ablösefrei gehen. Das Desaster auf mehreren Ebenen könnte Folgen für Laporta haben. Medienberichten zufolge bereiten verschiedene Gruppen im Hintergrund, darunter der schon bei der letzten Wahl antretenden Victor Font (52), sogar ein mögliches Misstrauensvotum vor.

Zumindest solle öffentlich vermehrt über das Wirken von Laporta gesprochen. Die Hürden für ein Misstrauensvotum sind recht hoch. Ein Antrag müsste von 15 % der rund 170.000 Mitglieder unterschrieben werden, damit er zur allgemeinen Abstimmung gestellt werden kann. Bei dieser Abstimmung benötigt es eine Zweidrittelmehrheit, um den amtierenden Barca-Präsidenten abzusetzen.

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(Photo by Eric Alonso/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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