News | Der spanische La Liga-Club Osasuna darf auch in der kommenden Saison international antreten. Die UEFA hat verkündet, dass der Verein nicht für einen Spielmanipulationsskandal von vor zehn Jahren verurteilt werden soll.
Osasuna: UEFA leitet Disziplinarverfahren ein – Conference League-Teilnahme dadurch nicht gefährdet
Die UEFA-Inspektoren hatten im vergangenen Monat empfohlen, Osasuna von der Conference League in der nächsten Saison auszuschließen, nachdem sich der Verein als Siebter der La Liga 2022-23 für den Wettbewerb qualifiziert hatte. Der Skandal geht auf das Ende der La Liga-Saison 2013/24 zurück, dieser führte im Jahr 2020 zur Verurteilung mehrerer ehemaliger Geschäftsführer und Verantwortlicher des Vereins.
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Wie The Athletic berichtete, erklärte der Geschäftsführer des Vereins, dass die UEFA sie wohl gefragt habe, ob sie in den Skandal verwickelt waren. „Wir haben versucht zu klären und zu erklären, was passiert ist. Es ist offensichtlich, dass wir nicht die Schuldigen sein können – wir waren diejenigen, die den Behörden gemeldet haben, dass 2,3 Millionen Euro aus der Vereinskasse fehlen. Sie haben nur mit einem Vorschlag für eine Strafe geantwortet“, so Fran Canal.
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Die offizielle Pressemitteilung des Vereins lässt ähnliches verlauten: „Der Club Atlético Osasuna wird an der Conference League 2023/24 teilnehmen, nachdem das Verfahren vor dem Schiedsgericht des Sports (CAS) im Rahmen der ‚Consent Award‘-Formel heute abgeschlossen wurde. In Anbetracht der neuen Beweise, die der Verein zur Verteidigung seiner Teilnahme an dem Wettbewerb vorgelegt hat, ist die UEFA zu dem Schluss gekommen, dass Osasuna ein Opfer der Ereignisse war, die sich vor fast einem Jahrzehnt ereignet haben, und hat die Initiative der Institution begrüßt, diese aufzuklären. Daher hält die UEFA Osasuna für berechtigt, an der aktuellen Ausgabe des europäischen Wettbewerbs teilzunehmen.“
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Weiter heißt es, dass die UEFA andererseits hat ein Disziplinarverfahren gegen Osasuna eingeleitet, weil der Verein in diesem Verfahren die ordentliche Gerichtsbarkeit gerufen hatte, was ihn jedoch nicht an der Teilnahme an der Conference League hindert. Der Verein akzeptiert die von der UEFA verhängte Strafe, gegen die er keinen Einspruch einlegen wird, und hat sich gegenüber der höchsten Instanz des europäischen Fußballs verpflichtet, sportliche Angelegenheiten nicht vor die ordentlichen Gerichte zu bringen.
(Photo by Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images)


