Fall Rubiales: UEC fordert spanischens Verbandspräsident zum Rücktritt auf

30. August 2023 | News | BY Jannek Ringen

News | Der Fall Luis Rubiales zieht weitere Kreise in den internationalen Fußball hinein. Jetzt hat die UEC ihn zum Rücktritt aufgefordert.

Wie reagiert Rubiales auf Rücktrittsforderung?

Die Union of European Clubs (UEC) wurde vor kurzem gegründet und umfasst derzeit 121 Vereine aus ganz Europa. Sie soll den kleineren Vereinen eine Stimme geben und bekommt mehr und mehr Zuwachs. Auch die UEC hat sich jetzt zum Skandal um Luis Rubiales und seinen Kuss beim WM-Finale der Frauen mit Jennifer Hermoso geäußert. Während die UEFA weiterhin zu dem Thema schweigt, fordert die UEC ihn zum sofortigen Rücktritt als Präsident des spanischen Fußballverbands auf. Die berichtet der Guardian.

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Während die FIFA bereits ein deutliches Zeichen gesetzt und den spanischen Funktionär für 90 Tage gesperrt hat, äußerte sich die UEFA noch nicht zu dem Skandal. Rubiales ist seit 2019 einer ihrer Vizepräsidenten. „Das gesamte Ökosystem des Fußballs ist dafür verantwortlich, die strengen Regeln des professionellen Verhaltens zu befolgen und sicherzustellen, dass jede Form von Belästigung einer Null-Toleranz-Politik unterliegt. Dies gilt insbesondere für Personen in Führungspositionen“, erklärt die UEC.

„Die UEC begrüßt daher die Suspendierung von Luis Rubiales vom nationalen und internationalen Fußball durch die Fifa als eine angemessene erste Reaktion und fordert seinen Rücktritt. Wir unterstützen die Selección Española Femenina de Fútbol von ganzem Herzen in ihren langjährigen Bemühungen, ein sicheres, integratives und gleichberechtigtes Umfeld zu schaffen, und ermutigen sie, diese Gelegenheit zu nutzen, um Frauenfeindlichkeit und Sexismus sowohl in den Führungsstrukturen als auch auf dem Spielfeld abzubauen“, heißt es in dem weiteren Statement.

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(Photo by PIERRE-PHILIPPE MARCOU/AFP via Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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