Real Madrid hat seine Ziele in der vergangenen Saison nicht erreichen können: Aus der Champions League schieden Los Blancos bereits im Viertelfinale aus, als man in Hin- und Rückspiel dem FC Arsenal insgesamt mit 1:5 unterlag. Auch in der La Liga waren die Königlichen nicht erfolgreich. Am Ende der Saison erreichte Real nur den zweiten Tabellenplatz. Der FC Barcelona fuhr vier Punkte mehr ein und krönte sich somit zum spanischen Meister.
Es war die letzte Spielzeit, in der Carlo Ancelotti als Trainer der Hauptstädter arbeitete. Im Sommer löste Xabi Alonso den Italiener ab. Der Leverkusener Erfolgscoach leitete in diesem Zusammenhang einen Umbruch ein: Einerseits änderte er die taktische Ausrichtung des Rekordmeisters, andererseits steht der Spanier auch für die Verjüngung des Klubs. Offenbar soll dieser Prozess bald auch die Defensive betreffen – sodass die Zukunft von Antonio Rüdiger bei Real ungewiss ist!
Nicht nur Rüdiger vom Umbruch betroffen
Real Madrid möchte den im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag von Antonio Rüdiger (32) offenbar nicht verlängern. Das geht aus einem Artikel der Sport Bild hervor, die sich auf entsprechende übereinstimmende Medienberichte aus Spanien beruft. Stattdessen möchten die Königlichen ihren Kader künftig weiter umbauen und auf junge Spieler setzen, anstatt weiterhin mit dem 32-jährigen Deutschen zu planen.
Von der momentan angedachten Verjüngung der Hintermannschaft wäre scheinbar nicht nur Rüdiger betroffen. Vielmehr könne auch David Alaba (33) keine Zukunft im Bernabeu mehr gewährleistet werden. Der Vertrag des österreichischen Verteidigers läuft ebenfalls im kommenden Sommer aus. Wie im Falle von Rüdiger sei auch für den 33-Jährigen wohl keine Verlängerung mehr angedacht. Bereits jetzt schaut sich Real dem Vernehmen nach daher intensiv auf dem Transfermarkt nach vielversprechenden Innenverteidigern um.
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Rüdiger gehört den Madrilenen mittlerweile seit drei Jahren an. 2022 wechselte er ablösefrei vom FC Chelsea nach Spanien. Seither absolvierte er 157 Pflichtspiele für den Verein. Alaba hingegen schloss sich Real bereits ein Jahr früher an. Ebenfalls ablösefrei kam er schon 2021 nach Madrid. Aufgrund vieler Verletzungen sammelte der Österreicher bislang jedoch weniger Einsätze im Dress der Königlichen. 116-mal lief er nur für Los Blancos auf.