Marc-Andre ter Stegen ist glücklich beim FC Barcelona, hat mit den Katalanen schon einige Erfolge feiern können. Aktuell arbeitet er an seinem Comeback nach einer langen Verletzungspause, ist wieder intensiv im Training und sollte bald wieder spielen können.
In der Vergangenheit gab es aber einen Moment, in dem seine Zeit bei den Cules frühzeitig hätte enden können. Das gab er nun im Fußball-Podcast Phrasenmäher bekannt. Im Sommer 2016 nämlich, nur zwei Jahre nach seinem Wechsel aus Mönchengladbach zum FC Barcelona, gab es die Möglichkeit des Abschieds.
Ter Stegen traf sich mit Guardiola – Beinahe-Abgang!
In besagtem Sommer wäre ter Stegen beinahe zu Manchester City und Pep Guardiola gewechselt. „Es war tatsächlich so, dass wir darüber nachgedacht haben, den Verein zu wechseln. Es war ein Moment, in dem ich nicht zufrieden war mit der Situation bei Barça, da ich – auch wenn wir viele Titel gesammelt haben – in der Liga nicht gespielt hatte (sondern Claudio Bravo). 25 oder 28 Spiele pro Saison in den Pokalwettbewerben waren mir nicht mehr genug. Ich wollte schon die klare Nummer 1 sein“, erklärte der Torhüter.
Guardiola war sehr angetan von der Idee, ter Stegen in die Premier League zu locken und startete eine Charmeoffensive. „Wir hatten sogar ein Treffen in Barcelona. Pep ist hierhergeflogen, und dann haben wir uns in einer Wohnung von einem Freund getroffen. Er hat mir seine Ideen erklärt und dass er ab Sommer bei Man City sein wird und mich gern haben möchte. Pep hat sich wirklich sehr bemüht. Ich habe dann darüber nachgedacht und mir gesagt, dass das die Lösung für mein Problem sein könnte und dass sich der Plan, den sie bei City haben, sehr interessant anhört. Wenn man die letzten Jahre gesehen hat, ist er ja auch voll aufgegangen.“
Allerdings machte der FC Barcelona diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung. Luis Enrique habe damals gesagt, dass er seinen Torhüter „auf keinen Fall“ freigeben werde und das auch dem Klub mitteilt. Gesagt, getan, ter Stegen blieb.
Interessant: „Auch das Präsidium sagte, dass sie mich auf keinen Fall freigeben – und dann, ich glaube, drei Wochen später, hat Pep meinen Mitspieler Claudio Bravo zu Man City geholt. Das war erst mal komisch, aber am Ende bin ich sehr, sehr glücklich, da ich ja eigentlich gar nicht wegwollte und dann die Nummer 1 wurde.“
(Photo by Alex Caparros/Getty Images)