Die finanzielle Situation lässt dem FC Barcelona einfach keine Ruhe. Etliche Klubs warten nach Transfers noch auf Zahlungen von Barca.
Die Katalanen versuchen seit Jahren alles, um den schwierigen Spagat zu meistern, den Klub finanziell am Leben zu halten und gleichzeitig weiterhin auf höchstem Niveau Fußball zu spielen. Bei der Registrierung seiner Spieler musste Barca das ein oder andere Mal in die Trickkiste greifen, man erinnere sich nur an die monatelange Posse um die Spielberechtigung für den Ex-Leipziger Dani Olmo. Doch auch Transfers gestalteten sich schwierig.
Um das Team dennoch regelmäßig mit neuem Personal zu versorgen, baute der Weltverein bei zahlreichen anderen Vereinen Transferschulden auf. Über 160 Millionen Euro schuldet der spanische Meister der nationalen und internationalen Konkurrenz. Wie die Sport Bild berichtet, wartet auch der FC Bayern weiterhin auf Zahlungen seitens Barca.
Barca stottert Raphinha-Deal ab: Leeds wartet noch auf 40 Millionen Euro
Satte 20 Millionen Euro müssen die Blaugrana noch an den deutschen Rekordmeister überweisen, um den Kauf von Robert Lewandowski final abzuschließen. Zur Erinnerung: Der Pole wechselte nach vielen erfolgreichen Jahren in München für 45 Millionen Euro von einem FCB zum anderen. Das ist mittlerweile über drei Jahre her.
Neben den Münchenern schuldet Barca auch dem FC Sevilla, Manchester City und Leeds United zweistellige Millionensumme. Dem Premier-League-Aufsteiger stehen sogar noch über 40 Millionen Euro aus dem Raphinha-Deal zu. Der Brasilianer, der 2023 nach Spanien wechselte und sich unter Hansi Flick zu einem der besten Spieler der Welt entwickelte, kostete seinerzeit im Gesamtpaket rund 58 Millionen Euro. Auch Sporting, Girona, Stade Rennes und Valencia warten noch auf Geld.
Doch Barca schuldet nicht nur anderen Klubs hohe Summen, die Katalanen haben selbst noch zahlreiche offene Forderungen aus Spielerverkäufen. Rund 64 Millionen Euro stehen dem klammen Verein noch zu. Atletico, Chelsea, Betis, Porto, Al-Ahli, Shakthar Donezk und Celta Vigo haben ihre Transferausgaben für Barca-Stars noch nicht komplett abbezahlt.