Der Fußball schreibt beim Thema Rassismus in den Stadien immer wieder negative Schlagzeilen. So auch am Samstag beim Spiel zwischen dem FC Sevilla und Real Madrid. Opfer war erneut Vinicius Jr.
Vinicius Jr. erneut Opfer rassistischer Gesten
Am Samstagabend spielte Real Madrid auswärts beim FC Sevilla (1:1), doch das Spiel per sé geriet schnell zur Nebensache. Wieder einmal gab es einen Rassismusvorfall, wieder war Real-Angreifer Vinicius Jr. das Opfer. Eine Person im Publikum machte unmissverständlich eine Affen-Geste in Richtung des Brasilianers. Sogar ein Fotoausschnitt davon liegt unter anderem der spanischen Marca vor. Beim Täter handelte es sich sogar um ein Kind.
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Der FC Sevilla selbst reagierte prompt, Ordner griffen ein, der Täter wurde ohne zu zögern des Stadions verwiesen. Am Abend meldete sich Vinicius Jr. noch selbst in den sozialen Medien, beschrieb es als traurig, dass der Junge, der auf einem Video mit der entsprechenden Geste zu sehen war, offenbar „niemanden habe, der ihn erzieht“. Gleichzeitig lobte er den Klub aus Andalusien für sein schnelles Eingreifen nach dem Vorfall.
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Eine Pressemitteilung des FC Sevilla lautete nach dem Spiel wie folgt: „Der FC Sevilla möchte mitteilen, dass nach der Feststellung von fremdenfeindlichem und rassistischem Verhalten eines Fans auf der Tribüne, dieser identifiziert, des Stadions verwiesen und bei der diensthabenden Polizei in unserem Stadion angezeigt wurde. Darüber hinaus werden die internen Disziplinarvorschriften rigoros angewandt und er wird mit sofortiger Wirkung als Mitglied ausgeschlossen werden.“
(Photo by CRISTINA QUICLER/AFP via Getty Images)