Bleibt Xavi? Barca-Boss Laporta will mit keinem anderen Trainer sprechen

Zum Saisonende wird Vereinslegende Xavi Hernández sein Traineramt beim FC Barcelona niederlegen. Dies hatte er zumindest verkündet. Barca-Boss Joan Laporta wurde ihn gerne von einem Verbleib überzeugen.

Laporta möchte Xavi zum Verbleib bewegen

Am 27. Januar gab es einen Paukenschlag beim FC Barcelona. Meister-Trainer und Vereinsikone Xavi Hernández (44) verkündete, dass er seinen Trainerposten zum Saisonende zur Verfügung stellen würde. Der Druck auf den 44-Jährigen hatte wegen schwachen Ergebnissen immer mehr zugenommen. Seit der Bekanntgabe läuft es jedoch bei den Katalanen. Gegenüber der Mundo Deportivo erklärte Barca-Boss Joan Laporta, dass er Xavi gerne zum Verbleib bewegen möchte.

Sieben der zehn Pflichtspiele seit dem Bekanntwerden des Trainerwechsels im Sommer hat der FC Barcelona gewonnen und steht nun wieder auf dem zweiten Platz in La Liga. Die Meisterschaft ist für den Titelverteidiger, der acht Punkte hinter Real Madrid liegt, dennoch in weiter Ferne. Zudem erreichte man das Viertelfinale der Champions League, wo die Katalanen auf Paris Saint-Germain treffen. Der Erfolg ist zurückgekehrt in Barcelona.

„Schau, seitdem du es gesagt hast, hast du wieder gewonnen, und wir zwinkern uns zu, als wollten wir sagen, dass hier etwas passieren kann. So läuft es, es läuft besser und die Ziele werden erreicht“, sagte Laporta dem spanischen Blatt über die Gespräche mit Xavi, dessen Entscheidung er respektiere. „Ich fragte ihn, ob es eine Möglichkeit gäbe, seine Meinung zu ändern, aber ich sah ihn mit einem unüberwindlichen Druck in seinem Gesicht, also sagte ich ihm, er solle sich entspannen, wenn er das so sieht. Er sagt immer wieder, dass er am Ende der Saison gehen wird, wie wir es vereinbart haben, aber wir werden sehen“, fügte er hinzu und erklärte, dass er ihn als Trainer behalten wollen würde.

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Laut Laporta habe Xavi den Standpunkt, „dass er gewinnen will, um diese Etappe mit Ruhm zu beenden oder um darüber nachzudenken oder um weiterzumachen“. Außerdem lobte der Präsident des FC Barcelona, dass Xavi jungen Spielern aus La Masia Spielzeit geben würde. Dafür werde der ehemalige spanische Nationalspieler in Erinnerung bleiben. Ein neuer Trainer müsse sich laut Laporta den vorhandenen Strukturen des Clubs anpassen, denn dieser sei größer als jeder Trainer.