Sporting bezwingt Porto im Topspiel: Gyökeres macht den Unterschied!

Spitzenspiel zum frühen Zeitpunkt in Portugal: Sporting sowie der FC Porto gewannen jeweils ihre ersten drei Partien und trafen am Samstagabend aufeinander. Der Hauptstadtklub stellte die insgesamt etwas stärkere Mannschaft und gewann mit 2:0.

Sporting mit der Großchance: Zé Pedro rettet famos

Am Samstag richtete sich der Blick nahezu aller portugiesischen Fußballanhänger nach Lissabon. Erst entließ Benfica nach enttäuschendem Saisonstart Trainer Roger Schmidt, dann empfing Sporting den FC Porto zum Gipfeltreffen in der Liga Portugal. In diesem waren beide Mannschaften zunächst um Spielkontrolle bemüht, was den Gästen etwas besser gelang, ohne Vladan Kovacevic herauszufordern.

Auf der anderen Seite hätte es nach feiner Kombination über Viktor Gyökeres und Pedro Goncalves fast geklingelt: Diogo Costa war bereits geschlagen, doch Zé Pedro warf sich in den Abschluss von Trincao und verhinderte den sicheren Treffer (17.). Sporting kam anschließend stärker auf. Der schon bei sechs Saisontoren stehende Gyökeres wackelte mehrere Gegenspieler aus und traf das Außennetz (26.).

Den ersten Warnschuss des FC Porto im stimmungsvollen Estadio José Alvalade gab Galeno nach 41 Minuten ab, seinen Versuch aus 18 Metern wehrte Kovacevic ab. Weitere Torszenen gab es bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Luís Godinho nicht mehr.

(Photo by FILIPE AMORIM / AFP) (Photo by FILIPE AMORIM/AFP via Getty Images)

Gyökeres tritt an, wird gelegt und verwandelt

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte Sporting. Spieler wie Anhänger hatten in der 52. Minute erneut den Torschrei auf den Lippe, als Geny Catamo von der Grundlinie auf Gyökeres zurücklegte, der Costa überwand, doch Alan Varela kratzte den Ball sensationell von der Torlinie. Auf der anderen Seite probierte es erneut Galeno, dessen Aufsetzer Kovacevic zur Ecke abwehrte (60.).

Die torgefährlichere Mannschaft stellten aber weiterhin die Gastgeber. In der 69. Minute ließ der häufiger mit langen Bällen gesuchte Gyökeres seinen Gegenspieler Otavio stehen, lief auf Costa zu und wurde dann von diesem unsanft zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Torjäger selbst, indem er Costa verlud – 1:0. Vítor Bruno, seit Sommer Cheftrainer des FC Porto, reagierte umgehend und nahm gleich vier Wechsel vor.