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90PLUS » 3:1! Monaco schlägt Marseille durch drei Standardtore
Ligue 1

3:1! Monaco schlägt Marseille durch drei Standardtore

Lukas Heigl
09.02.21, 13:42
Lukas Heigl
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News | Am Samstagabend trafen sich im Verfolgerduell des 21. Spieltags der Ligue 1 der AS Monaco und Olympique Marseille. In einer einseitgen Partie gewannen die Gastgeber mit 3:1.

Monaco unverändert, Marseille mit vier Wecheln

Die Gastgeber änderten im Vergleich zum 3:2 am letzten Wochenende in Montpellier nichts an ihrer Startelf. Somit stand bei der Mannschaft von Trainer Nico Kovac auch Kevin Volland erneut von Beginn an auf dem Platz. Die Gäste hingegen wechselten gleich viermal nach der enttäschenden Niederlage zu Hause gegen Olympique Nimes (1:2). Youngster Boubacar Kamara fehlte wegen einer Muskelverletzung, auch sein nomineller Nebenmann im zentralen Mittelfeld, Valentin Rongier, zog sich beim Pokalaus unter der Woche gegen RC Lens (0:1) eine Verletzung zu. Kapitän Dimitri Payet saß aufgrund zuletzt schwacher Leistungen nur auf der Bank, Morgan Sanson steht vor einem Wechsel zu Aston Villa und stand deshalb nicht im Kader.

Für sie standen die Dortmunder Leihgabe Leonardo Balerdi, der vom FC Bayern München geliehene Mickael Cuisance, Pape Gueye sowie Nemanja Radonjic in der Startelf. Neuzugang Arkadiusz Milik saß zunächst auf der Bank. Zu Beginn der Partie tasteten sich beide Mannschaften ab. Marseille hatte etwas mehr Ballbesitz, auch in Sachen Ecken hatte man die Nase vorne. Doch gefährlich wurde es zunächst nicht.

Geistesblitz der Innenverteidigung sorgt für Gästeführung

Gerade, als die Hausherren besser in die Partie kamen, machten die Gäste mit der ersten Chance direkt das 1:0. Ein perfekter langer Ball von Innenverteidiger Duje Caleta Car reichte, um die komplette Abwehr zu überspielen. Radonjic lief alleine auf das Tor zu und blieb vor Benjamin Lecomte eiskalt (12.). Anschließend versuchte Monaco, das Spiel an sich zu reißen. Bis zum ersten Abschluss dauerte es jedoch mehr als 15 Minuten. Youssouf Fofana nahm sich aus der zweiten Reihe ein Herz, doch der Schuss war kein Problem für Steve Mandanda (28.).

(Photo by VALERY HACHE/AFP via Getty Images)

Die erste Chance innerhalb des Strafraums hatte Volland in der 40. Minute, Mandanda war jedoch erneut zur Stelle. Monaco erhöhte in der Schlussphase mehr und mehr den Druck. Nach einem Aussetzer des ehemaligen Bundesligaspielers Hiroki Sakai standen die Monegassen zu zweit vor Mandanda, doch der Querpass kam zu ungenau (42.). Und so ging es mit einer äußerst glücklichen Führung für die Gäste in die Pause.

Golovin-Ecken drehen das Spiel

Mit der ersten Aktion der zweiten Halbzeit sorgte Innenverteidiger Guillermo Maripan für den Ausgleich. Nach einer Ecke durch den zur Pause eingewechselten Aleksandr Golovin traf der Chilene per Kopf perfekt ins Eck (48.). Und Monaco blieb am Ball. Wissam Ben Yedder scheiterte in der 50. Minute an Mandanda, nach der folgenden Ecke stand Aurelien Tchouameni komplett frei, doch er köpfte über das Tor. Nach knapp zehn Minuten kamen auch die Gäste in der zweiten Hälfte an und konnten sich etwas aus der Umklammerung befreien. Spielbestimmend blieben jedoch die Monegassen.

Auf Chancen wartete man Mitte der zweiten Halbzeit vergeblich. Daran änderten auch die Einwechslungen von Milik und Payet nichts. Aus dem Nichts traf Monaco zur Führung. Erneut war es eine Ecke von Golovin, erneut war Tchouameni komplett frei. Und dieses Mal traf der Franzose zum 2:1 (75.). Und Monaco blieb nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ offensiv. Vor allem das Pressing wurde sehr offensiv angesetzt, sodass Marseille kaum einen konstruktiven Angriff aus der eigenen Hälfte spielen konnte. Folgerichtig sorgte der eingewechselte Stevan Jovetic in der ersten Minute der Nachspielzeit für die Entscheidung. Der Montenegriner traf per Freistoß mit einem Vollspannschuss in den Winkel zum 3:1. Dabei blieb es dann auch. Durch den Sieg rückt Monaco als Tabellenvierter bis auf einen Punkt an die Champions-League-Plätze heran, Marseille verliert hingegen den Anschluss an die internationalen Ränge und bleibt auf Platz sechs.

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(Photo by VALERY HACHE/AFP via Getty Images)

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