Remis im Topspiel: Keine Tore zwischen der AS Monaco und Paris Saint-Germain

1. März 2024 | News | BY Till Gabriel

Im Spitzenspiel der Ligue 1 hatte die AS Monaco Tabellenführer Paris Saint-Germain zu Gast. Dass die Partie torlos endete, lag in erster Linie an zwei ganz starken Torhütern.

Paris Saint-Germain zu harmlos: Überragender Donnarumma verhindert Monaco-Führung

Der Titelkampf in der Ligue 1 schien bereits vor dem 24. Spieltag entschieden zu sein, zu groß ist der Abstand von Paris Saint-Germain auf die Konkurrenz. Der Titelverteidiger ging mit zwölf Punkten Vorsprung auf Stade Brest in das Duell mit der AS Monaco, die auf Platz drei rangiert. Adi Hütter veränderte sein Team gegenüber dem 3:2 beim RC Lens auf zwei Positionen, für Mohammed Salisu und Denis Zakaria begannen Winterneuzugang Thilo Kehrer und Maghnes Akliouche. Sein Gegenüber Luis Enrique wechselte im Vergleich zum glücklichen Remis gegen Stade Rennes sogar auf fünf Positionen.



Die Monegassen erwischten einen guten Start und wurden in der fünften Minute erstmals gefährlich. Folarin Balogun scheiterte aus spitzem Winkel an Gianluigi Donnarumma. Nach einer Viertelstunde musste sich der italienische Nationalkeeper richtig strecken, um den Fernschuss von Takumi Minamino noch über die Latte zu lenken. PSG brauchte etwas Zeit, um in die Partie zu kommen, erste Abschlüsse von Carlos Soler und Marco Asensio waren zu harmlos. In der 25. Spielminute lag der Ball erstmals im Tor des Tabellenführers, der Treffer von Monaco-Kapitän Wissam Ben Yedder wurde jedoch wegen Abseits nicht gegeben. Die Gastgeber blieben am Drücker, kurz darauf zwang auch Akliouche Donnarumma zu einer Glanzparade. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war es wieder Akliouche, der aus zentraler Position zum Abschluss kam, doch erneut verhinderte der überragende Italiener die mittlerweile verdiente Führung.

Alle News rund um die französische Ligue 1 findet Ihr hier

Monaco schwinden die Kräfte – PSG nutzt Überlegenheit nicht

Wo war eigentlich Kylian Mbappé? Bis auf einen ungefährlichen Fernschuss blieb der wechselwillige Superstar völlig blass und nach der Halbzeitpause sogar in der Kabine. Auch nach dem Seitenwechsel war die AS Monaco der Führung zunächst deutlich näher. Ben Yedder scheiterte mit einem fulminanten Volley an der Latte, auf der Gegenseite verpasste Vitinhas Versuch aus der zweiten Reihe das Tor von Radoslaw Majecki knapp. PSG fand im Laufe der zweiten Hälfte immer besser ins Spiel, Kehrer rettete in höchster Not vor dem eingewechselten Randal Kolo Muani. Wenig später parierte Majecki per Kopf gegen Bradley Barcola, der schon im ersten Durchgang den angeschlagenen Asensio ersetzte. Gerade Vitinha riss das Spiel zunehmend an sich. Eine Viertelstunde vor dem Ende vergab der Portugiese die große Chance zur Führung, Majecki reagierte stark. PSG blieb am Drücker, die AS Monaco lauerte auf Konter, doch die ersatzgeschwächte Hütter-Elf ging merklich auf dem Zahnfleisch. Balogun überlief zwar nochmal die Defensive, doch Donnarumma war erneut auf dem Posten und klärte vor dem US-Amerikaner.

AS Monaco: Majecki – Singo, Maripan, Kehrer, Ouattara – Minamino, Fofana, Golovin, Akliouche (70. Ben Seghir) – Balogun, Ben Yedder

Paris Saint-Germain: Donnarumma – Hakimi, Mukiele, Lucas Beraldo, Hernandez (59. Nuno Mendes) – Ugarte, Soler (86. Lee), Vitinha – Asensio (38. Barcola), Ramos (59. Dembelé), Mbappé (46. Kolo Muani)

(Photo by VALERY HACHE/AFP via Getty Images)


Ähnliche Artikel