Gleich zweimal war der Brasilianer Leonardo schon Sportdirektor bei PSG. Beide Male endete die Zusammenarbeit. Zuletzt 2022. Damals gab es intern einige Meinungsverschiedenheiten, wie sie zu diesem Zeitpunkt beim aktuellen Branchenprimus aus Frankreich komplett üblich waren.
Mittlerweile hat sich das allerdings geändert, bei Paris Saint-Germain geht es harmonischer zu. Viele Experten sind der Meinung, dass das auch daran liegt, dass große Spieler wie Neymar, Kylian Mbappe oder Lionel Messi nicht mehr zum Klub gehören.
Und in der Tat sprach Leonardo nun über seinen zweiten Abschied und die Rolle von Mbappe, der mittlerweile für die Königlichen von Real Madrid auf Torejagd geht.
Leonardo spricht über PSG-Abschied und Mbappe-Rolle
Gegenüber RMC Sport erklärte der Brasilianer nun, dass er aufgrund der Vertragsverlängerung von Mbappe seinerzeit nicht beim Verein bleiben konnte. Mbappés Vertragsverlängerung bei PSG erfolgte am Ende der Saison 2021/22. Der aus der Jugendakademie des AS Monaco stammende Spieler hielt zusammen mit Nasser Al-Khelaifi das mittlerweile berüchtigte Trikot „Mbappé 2025“ in den Händen. Es fühlte sich – zu diesem Zeitpunkt – wie ein Sieg für PSG an und wurde auch als solcher gefeiert.
Laut Leonardo hätte dieser Deal aber niemals zustande kommen dürfen. „Er hätte 2021 gehen sollen”, argumentierte Leonardo. „Er hätte gehen sollen, weil er gehen wollte. Er wollte gehen, unbedingt gehen! So bin ich nun mal. Man kann nicht sagen: ‚Nein, bitte bleib’, für mich ist das unmöglich.”
„Als er verlängerte, gab es Bedingungen für die Verlängerung, mit denen ich nicht einverstanden war. Ich konnte nicht bleiben“, sagte er und verwies auch auf die Entscheidung des Franzosen, dann doch bei PSG zu bleiben: „Es war keine Frage des Geldes. Er blieb, weil er Pariser ist, aber er wollte zu Real Madrid wechseln, hatte das auch damals wieder im Hinterkopf und wusste, dass seine Zeit kommen würde.“