Ligue 1 | 224 Millionen! PSG schreibt dicke Rote Zahlen

5. Mai 2022 | Ligue 1 | BY Michael Bojkov

News | Die Ligue 1 war von der Corona-Pandemie besonders hart betroffen. Dabei kam auch Branchenprimus PSG nicht ungeschoren davon.

Auch Ligakonkurrenten von PSG hart getroffen

In der Saison 2020/21 verbuchte PSG einen Verlust von 224,3 Millionen Euro. Das geht aus dem jährlichen Bericht der Nationalen Kontroll- und Managementabteilung (DNCG) der französischen Fußballliga hevor (via kicker.de).



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Dem Bericht zufolge mussten die Pariser durch die Geisterspiele Einbußen in Höhe von 36,05 Millionen Euro hinnehmen. Gleichzeitig stiegen aber die Ausgaben für Spielergehälter um 21 Prozent auf 503 Millionen Euro. Paris gab damit mehr für Gehälter aus als die 14 finanzschwächsten Klubs der Liga zusammen.

Immerhin: Um die TV-Gelder musste sich der französische Branchenprimus keine Gedanken machen. Für die abgelaufene Spielzeit flossen insgesamt 201,8 Millionen Euro an die Seine, 146 Millionen davon stehen im Zusammenhang mit der Champions League.

Die Mitstreiter aus der Ligue 1 hatten auch erheblich mit den finanziellen Folgen der Pandemie zu kämpfen. Unter dem Strich machten die 20 Klubs ein Minus von 645 Millionen Euro, womit die Einbußen um ganze 140 Prozent höher lagen als in der Vorsaison (269 Millionen). Einzig die AS Saint-Etienne, Stade Rennes und FCO Dijon schrieben in der vergangenen Saison keine  roten Zahlen.

Photo by Getty Images

Michael Bojkov

Lahm & Schweinsteiger haben ihn einst zum Fußball überredet – mit schwerwiegenden Folgen: Von Newcastle über Frankfurt bis Cádiz saugt Micha mittlerweile alles auf, was der europäische Vereinsfußball hergibt. Seit 2021 bei 90PLUS und vorwiegend in Spanien unterwegs.


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