Lyon-Coach Paulo Fonseca droht eine monatelange Sperre. Grund dafür ist Auseinandersetzung mit dem Schiedsrichter beim 2:1-Sieg von Olympique Lyon gegen Brest.
Fonseca droht Sperre: In dieser Saison nicht mehr an der Seitenlinie?
Informationen von L‘Equipe zufolge droht dem Trainer von Olympique Lyon, Paulo Fonseca nach einer Auseinandersetzung mit dem Schiedsrichter der Partie gegen Brest eine monatelange Sperre. Als sich der unparteiische Benoît Millot beim Stand von 2:1 für Lyon am Bildschirm eine Szene anschaute, die einen Strafstoß in letzter Minute für Brest bedeutet hätte, schrie Fonseca den Referee an. Nachdem dieser dem Trainer die Rote Karte zeigte, stellte sich der Portugiese Kopf-an-Kopf mit Benoît Millot. Diese Reaktion könnte nun dazu führen, dass Fonseca sehr lange nicht mehr an der Seitenlinie steht.
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Am Mittwoch findet eine Anhörung von Fonseca vor dem Disziplinarausschuss der Ligue 1 statt. Danach dürfte die Dauer der Sperre feststehen. Die Sperre wird voraussichtlich monatelang sein, von bis zu sieben Monaten ist die Rede. Auch eine erwartete, erneute Entschuldigung des ehemaligen Trainers von Milan bei Millot und den Schiedsrichtern der französischen Liga insgesamt wird nichts an der Sperre ändern.
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Die Sperre könnte zusätzlich neben der Liga auf die europäischen Wettbewerbe ausgeweitet werden, falls die Verantwortlichen der Ligue 1 die Angelegenheit an UEFA und FIFA weitergeben. Außerdem ist es möglich, dass Fonseca nicht lediglich an der Seitenlinie fehlen wird, sondern auch die Kabine für den Zeitraum der Sperre nicht mehr betreten darf. Beim anstehenden Achtelfinal-Hinspiel in der Europa League gegen Bukarest wird der Portugiese definitiv fehlen. Es bleibt abzuwarten, in welcher Form die Sperre gegen ihn ausgesprochen wird und wie lange sie andauert. Sollte es tatsächlich zu den spekulierten sieben Monaten kommen, wird der Coach nicht nur den kompletten Rest der laufenden, sondern auch den Beginn der nächsten Saison verpassen. Sollte dieser Fall eintreten könnte es passieren, dass Lyon sich nach einem anderen Trainer umschaut.
(Photo by Giuseppe Cottini/Getty Images)