Das Transferfenster in den europäischen Top-Ligen ist dem 3o. August geschlossen. Doch Olympique Lyon zahlt dennoch vier Millionen Euro für die Dienste von Jordan Veretout. Wie ist das möglich?
Lyon nutzt „Joker“
Die Ligue 1 erlaubt eine Ausnahmeregelung, wonach es den Vereinen auch nach dem offiziellen Ende der Transferperiode gestattet ist, einen Spieler für eine Ablösesumme von einem anderen französischen Klub zu verpflichten. Diesen „Joker“ kann jedes Team zwischen dem 1. September und dem 1. Januar, also dem Start des Winter-Transferfensters, einmal ziehen.
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Olympique Lyon machte nun von dieser Möglichkeit gebraucht und gab die Verpflichtung von Jordan Veretout bekannt. Der zentrale Mittelfeldspieler kommt von Olympique Marseille und hat einen Zweijahresvertrag bis 2026 unterschrieben.
Laut offiziellen Vereinsangaben zahlt Lyon für den sechsmaligen Nationalspieler der Équipe Tricolore eine Ablösesumme in Höhe von vier Millionen Euro. Weitere drei Millionen Euro können zudem durch Bonuszahlungen hinzukommen. Marseille sicherte sich im Gegenzug eine Weiterverkaufsbeteiligung, die bei 25 Prozent liegt.
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)