Die Beziehung zwischen Kylian Mbappé und Paris Saint-Germain droht in einer Schlammschlacht zu enden. Es geht um Geld und gekränkte Eitelkeiten.
Mbappé: „Ohne sie hätte ich nie wieder auf dem Platz gestanden“
Am Montag wurde der lang erwartete Wechsel von Kylian Mbappé zu Real Madrid endlich offiziell verkündet. Während sich für den Stürmer ein Kindheitstraum erfüllt, verliert PSG sein Superstar und Marketing-Zugpferd. Im Guten trennen sich die Parteien nach sieben Jahren nicht, wie die AFP aus Vereinskreisen erfuhr, wird dem 25-Jährigen „fehlende Klasse“ vorgeworfen.
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Der Vorwurf beruht darauf, dass Mbappé kurz nach der Bekanntgabe seines Wechsels keine Fragen zu seinem neuen Arbeitgeber beantwortete, jedoch ausführlich auf seine Zeit an der Seine zurückblickte. Nachdem er erklärt habe, seinen auslaufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern, sei ihm mitgeteilt worden, dass er ab sofort nicht mehr für Paris auflaufen werde, so der Kapitän der Équipe Tricolore.
„Luis Enrique und Luis Campos haben mich gerettet. Ohne sie hätte ich nie wieder auf dem Platz gestanden“, gab Mbappé zu verstehen, der weiterhin für PSG auflief und mit seinem Team immerhin den nächsten Meistertitel einheimste, während in der Champions League im Halbfinale gegen Borussia Dortmund Endstation war.
Neben den öffentlichen Auseinandersetzungen droht zudem ein rechtlicher Streit zwischen dem Superstar und dem Rekordmeister. Seit Mbappé seinen Entschluss, den Verein zu verlassen, geäußert hat, wurden dem schnellen Angreifer zwei Monatsgehälter vorenthalten. Die Anwälte beider Parteien bemühen sich um eine Einigung, sollte diese ausbleiben, wird der Rechtsausschuss der Ligue 1 eingreifen.
(Photo by SARAH MEYSSONNIER/POOL/AFP via Getty Images)
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