Olympique Marseille: De Zerbi stellt sich vor und verteidigt Greenwood

9. Juli 2024 | News | BY Yannick Lassmann

Roberto De Zerbi wurde im Sommer bei mehreren europäischen Spitzenklubs gehandelt. Letztlich landete er bei Olympique Marseille, wo er sich direkt mit der ersten komplizierten Personalie auseinandersetzen muss.

De Zerbi sieht „Weltklassespieler“ in Greenwood

Olympique Marseille verpasste nach durchwachsener Saison den Europapokal. Für neuen Schwung soll Roberto De Zerbi (45) sorgen, der in den vergangenen Monaten auch beim FC Bayern München ein Thema war. Der Italiener machte sich bei Brighton & Hove Albion mit seinem Ballbesitzfußball europaweit einen Namen und will diesen auch bei OM von Beginn an etablieren: „Was den Charakter betrifft, so erwarte ich, dass meine Mannschaft vom ersten Testspiel an erkennbar ist.“



Auch langfristig hat sich De Zerbi viel vorgenommen. So wolle er Marseille wieder dorthin bringen, wo es hingehöre, und zwar „in den Kampf um Titel an der Spitze“. Dafür benötigt es eine starke Entwicklung. OM lag im Vorjahr satte 26 Punkte hinter Meister Paris St. Germain.

Um wieder näher an den Erzrivalen heranzurücken, soll der Kader in der laufenden Transferperiode verstärkt werden. Kurz vor der Ankunft steht Mason Greenwood (22), dessen Verpflichtung bei den Anhängern jedoch für großen Unmut sorgt. De Zerbi beschäftigte sich nicht allzu sehr mit der Vergangenheit des Offensivakteurs, gegen den Anklagen wegen Vergewaltigung und häuslicher Gewalt vorlagen.

Mehr Informationen zur Ligue 1

„Er ist ein Weltklassespieler. Ich kenne seinen Hintergrund nicht. Egal, um welchen Spieler es sich handelt, wenn er hier unterschreibt, ist er wie ein Kind für mich. Ich beschütze sie durch dick und dünn“, stellte der Coach klar. Allerdings sei noch nichts unterschrieben. Momentan ist Greenwood somit noch bei Manchester United angestellt.

(Photo by CLEMENT MAHOUDEAU/AFP via Getty Images)

 

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


Ähnliche Artikel