Paul Pogba ist weiterhin ohne Verein. Marseille-Präsident Pablo Longoria erklärte nun, wieso es nicht zur Unterschrift kam.
Pogbas Dopingsperre vorbei: Weltmeister darf wieder spielen
Seit Anfang März ist Paul Pogba wieder spielberechtigt, doch der Weltmeister von 2018 ist noch immer ohne Verein. Nachdem sein Vertrag bei Juventus aufgelöst wurde, sucht der Mittelfeldspieler einen neuen Arbeitgeber. Immer wieder wurde über eine Unterschrift bei Olympique Marseille spekuliert, doch der französische Erstligist entschied sich gegen eine Verpflichtung. „Wir haben uns entschieden, es in dieser Saison nicht zu tun, weil wir dachten, dass das das Gleichgewicht des Kaders stören könnte“, erklärte OM-Präsident Pablo Longoria im Gespräch mit Cadena SER.
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Der einstige Superstar steht bei OM dennoch weiterhin hoch im Kurs. „Wir hatten Gespräche und wir hatten diese Möglichkeit, weil der Spieler auf den Markt gekommen war“, gab Longoria Einblick in die Verhandlungen mit dem 31-Jährigen. Auch aus den USA gibt es Interesse an Pogba. Der Franzose war zunächst für vier Jahre wegen Dopings gesperrt worden, sogar das frühzeitige Ende seiner Laufbahn stand im Raum. Die Strafe wurde jedoch auf 18 Monate reduziert.
Der technisch starke Mittelfeldspieler wurde bei Manchester United ausgebildet und schloss sich in jungen Jahren erstmals Juventus an. Dort reifte der extravagante Achter zu einem der besten Mittelfeldspieler der Welt und kehrte schließlich für über 100 Millionen Euro zu den Red Devils zurück.
Nach sechs wechselhaften Jahren im Old Trafford unterschrieb Pogba 2022 erneut in Turin. Dort bremsten ihn jedoch immer wieder Verletzungen aus, ehe ihn die lange Dopingsperre aus dem Verkehr zog.
Für die Nationalmannschaft lief der einst teuerste Fußballer der Welt 91-mal auf und erzielte elf Tore. 2018 war er einer der Schlüsselspieler auf dem Weg zum WM-Titel in Russland. Sein letztes Länderspiel absolvierte er im März 2022 gegen Südafrika.
(Photo by Megan Briggs/Getty Images)