PSG: Christophe Galtier reicht nach Rassismusvorwürfen drei Klagen ein

News | Christophe Galtier geht gemeinsam mit seinen Anwälten gegen die ihm gegenüber erhobenen Rassismusvorwürfe vor. Der Trainer von PSG hat veranlasst, drei Klagen bei der Pariser Staatsanwaltschaft einzureichen.

Ligue 1: Anwälte von PSG-Trainer Christophe Galtier reichen Klage ein

Wie die L’Équipe berichtet (zitiert via Get French Football News), wird PSG-Trainer Christophe Galtier (56) nach den gegenüber ihm erhobenen Rassismusvorwürfen rechtliche Schritte einleiten. Das Anwaltsteam des 56-Jährigen werde in den kommenden Tagen drei Klagen bei der Pariser Staatsanwaltschaft einreichen. Die erste davon richte sich gegen Julien Fournier (48), den ehemaligen sportlichen Leiter des OGC Nizza, den RMC-Journalisten Daniel Riolo und den unabhängigen Journalisten Romain Molina. Die drei werden wegen Verleumdung angeklagt.

Fournier soll für die Inhalte der Mail mit den Vorwürfen verantwortlich sein, Molina hatte die Mail am Dienstagabend in einem Video publik gemacht und Riolo den ersten Bericht dann später am Abend bestätigt. Die zweite Klage wird wegen „Gefährdung anderer“ eingereicht, die Dritte gegen Unbekannt wegen Belästigung und Morddrohungen, nachdem Galtiers Handynummer in den sozialen Medien veröffentlicht worden war und er tausende von Hassnachrichten, darunter auch Morddrohungen, erhielt.

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Fournier hat jedoch bereits bestritten, für den Inhalt der Mail verantwortlich zu sein. Der OGC Nizza äußerte sich ebenfalls zu den Ereignissen und erklärte, dass sowohl Fournier als auch Galtier mittlerweile nicht mehr für den Verein tätig seien, aber „diese Situation zum Zeitpunkt der Ereignisse mit größter Ernsthaftigkeit behandelt“ werde. „Der Verein wird keinen weiteren Kommentar abgeben“, heißt es darüber hinaus. Enge Vertraute von Galtier sollen sich sowohl über die Aussagen des OGC Nizza, als auch von Julien Fournier erstaunt gezeigt haben.

(Photo by ANNE-CHRISTINE POUJOULAT/AFP via Getty Images)