Klare Sache: PSG feiert verdienten Heimsieg gegen Montpellier!

3. November 2023 | News | BY Lea Selin Thomas

In der Ligue 1 kam es am Freitagabend zum Duell zwischen Paris Saint-Germain und dem HSC Montpellier. Von Beginn an überlegen, besiegte PSG die Gäste aus Südfrankreich klar mit 3:0.

Dank Lee: PSG führt nach zehn Minuten!

Montpellier startete direkt mit einer Großchance: Ein langer Ball von Keeper Benjamin Lecomte landete links bei Khalil Fayad, der mit Übersicht in der Mitte Téji Savanier bediente. Dessen Abschluss aus zehn Metern blockte Nordi Mukiele im letzten Moment (2.). Nachdem sich PSG anfangs etwas schwertat, ins Spiel zu finden, gelang den Hausherren mit der ersten Möglichkeit direkt die Führung: Achraf Hakimi spielte den Ball flach von rechts an den Sechzehnerrand, wo Kylian Mbappé überlegt durchließ und damit Kang-in Lee in Szene setzte. Der Südkoreaner vollendete souverän zum 1:0 für den Hauptstadtklub (10.).

PSG

(Photo by FRANCK FIFE/AFP via Getty Images)

Ousmane Dembélé steuerte wenig später seinen ersten Abschluss des Abends bei – weil er den Ball an der Strafraumgrenze aber nicht richtig traf, stellte sein Versuch keine Herausforderung für Lecomte dar (16.). Mbappé ließ sich derweil immer wieder fallen und holte sich die Kugel nahe der Mittellinie ab, um anschließend schnell wieder den Weg nach vorne zu suchen. Fayad bot sich aus halblinker Position vor dem Strafraum ein unverhoffter Abschluss – daraus machte er aber viel zu wenig (26.). Auf der Gegenseite gab es nach einer Dembélé-Chance einen Eckball für PSG, den Randal Kolo Muani am ersten Pfosten nach hinten verlängerte. Théo Sainte-Luce klärte gerade noch rechtzeitig vor Mukiele (28.).

Die Pariser hatten das Spiel gut im Griff, Montpellier tat sich sichtlich schwer, überhaupt in die gegnerische Hälfte zu kommen. Akor Adams versuchte es aus der Distanz, sein Schuss ging jedoch deutlich daneben (35.). Dembélé setzte sich im Tempodribbling auf rechts einmal mehr leicht durch. Seine Flanke war dann aber – auch einmal mehr – nicht genau genug (38.). Zur Pause blieb es beim 1:0 für PSG.



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Zaïre-Emery und Vitinha legen nach: PSG schlägt Montpellier deutlich

Beide Teams kamen zunächst personell unverändert aus der Kabine. Savanier bolzte einen Freistoß aus über 30 Metern in die Pariser Zwei-Mann-Mauer, woraufhin sich den Hausherren eine Konterchance bot: Dembélés Hereingabe von der linken Seite verfehlte jedoch Kolo Muani am Fünfmeterraum (50.). Joris Chotard zog aus großer Distanz ab – von Manuel Ugarte abgefälscht und somit entschärt, nahm Gianluigi Donnarumma den Ball locker auf (53.). Dann baute PSG die Führung aus: Am Ende einer starken Kombination rechts im Strafraum legte Dembélé per Hacke für Warren Zaïre-Emery ab, der staubtrocken ins kurze Eck vollendete (58.).

Kurz darauf erhöhte der eingewechselte Vitinha auf 3:0 für die Pariser – vier Minuten, nachdem er den Platz betreten hatte, verwertete der Portugiese eine Vorlage von Hakimi aus zwölf Metern zum dritten Treffer des Abends (66.). Gleich danach war dann die Luft merklich raus: Die Hauptstädter wollten nicht mehr so richtig, während den Gästen weiterhin die nötigen Mittel fehlten. Savanier trat einen Freistoß aus 25 Metern direkt, sein Versuch war allerdings deutlich zu hoch angesetzt (77.). Fabián Ruiz kam derweil nach einem Ballverlust aus zentraler Position zum Schuss, Lecomte war jedoch zur Stelle (81.).

Gegen Ende plätscherte die Partie nur noch dahin, Montpellier schien sich mit der Niederlage bereits arrangiert zu haben. Fünf Minuten wurden nachgespielt, doch am Spielstand änderte sich nichts mehr: PSG siegte verdient mit 3:0.

 

Aufstellungen

PSG: Donnarumma – Mukiele, Marquinhos (71. Hernández), Škriniar, Hakimi (78. Hakimi) – Ugarte, Lee (62. Vitinha), Zaïre-Emery (77. Ruiz) – Dembélé, Kolo Muani (62. Ramos), Mbappé

Montpellier: Lecomte – Sacko, Kouyate, Esteve, Sylla (21. Sainte-Luce) – Chotard, Ferri (70. Leroy) – Savanier, Fayad (70. Khazri), Al-Tamari (83. Yeboah) – Adams (83. Delaye)

Tore: 1:0 Lee (10.), 2:0 Zaïre-Emery (58.), 3:0 Vitinha (66.)

(Photo by FRANCK FIFE/AFP via Getty Images)

Lea Selin Thomas

Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.


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