Ohne Mbappé, dafür mit Kolo Muani: PSG feiert Sieg gegen Lille!

10. Februar 2024 | News | BY Lea Selin Thomas

PSG empfing am Samstagabend den OSC Lille. Obwohl die Pariser ohne Kylian Mbappé agierten und früh in Rückstand gerieten, gewannen sie am Ende doch noch mit 3:1.

Wilde Anfangsphase: Eigentor bringt PSG in Führung

Lille schockte PSG früh: Tiago Santos düpierte mit technischer Finesse und einer Portion Glück Lucas Beraldo auf rechts, seine scharfe Hereingabe sorgte für Chaos. Fabián Ruiz legte den Ball hektisch vor die Füße von Yusuf Yazici, der Türke wiederum beförderte das Leder aus kurzer Distanz ins rechte obere Eck. Keylor Navas hatte keine Chance (6.). Die Antwort der Pariser ließ aber nicht lange auf sich warten – Alexsandro ging am eigenen Strafraum fatalerweise ins Dribbling, Ousmane Dembélé war rechts im Strafraum frei durch und hatte den Überblick, nach seinem Querpass schob Gonçalo Ramos ins leere Tor ein (10.).

Kurz darauf gab Alexandro erneut eine sehr unglückliche Figur ab: Fabián flanke flach vom rechten Strafraumeck ins Zentrum. Dort stand kein Mitspieler parat, doch Alexandros Klärungsversuch mit der Hacke misslang völlig und landete im eigenen linken Eck – damit bescherte er PSG nach einem frühen Rückstand nun die Führung (17.). Marco Asensio versuchte es mit einem Schlenzer auf das linke Eck, doch sein Schuss war rund zwei Meter zu hoch angesetzt (22.).

PSG

(Photo by ALAIN JOCARD/AFP via Getty Images)

Die Hausherren traten mittlerweile recht dominant auf, Lille kam überhaupt nicht mehr nach vorne. Erneut nahm Dembélé Tempo auf, links lief sich Randal Kolo Muani frei. Dort sollte der Ball auch hin, doch ein Abwehrmann blockte den Pass gerade noch ab (26.). Zwei Ecken für die Gäste brachten nichts ein (31.). Klare Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Lille boten sich durchaus Räume, doch diese wurden nicht genutzt. Zur Pause führte PSG weiterhin mit 2:1.



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Kolo Muani macht den Deckel drauf: PSG besiegt LOSC

Beide Teams starteten sehr verhalten in die zweite Hälfte. PSG und Lille griffen beide nicht sonderlich früh an, sondern ließen die jeweilige andere Mannschaft vorerst gewähren. Asensio nahm einem gegnerischen Abwehrspieler bei einem Rückpass die Kugel vom Fuß. Dann schloss er allerdings viel zu früh ab, statt noch ein paar Meter zu gehen. So stellte sein Versuch am Ende kein Problem für Lucas Chevalier dar (51.).

Nordi Mukiele wurde auf dem rechten Flügel in Szene gesetzt. Dort setzte er sich stark gegen zwei Gegenspieler durch und kam anschließend im Strafraum zum Abschluss, Chevalier verhinderte jedoch Schlimmeres (57.). Kolo Muani und Asensio kombinierten sich über die linke Seite in den Strafraum. In der Mitte war aber wieder kein Abnehmer, die Flanke ging ins Seitenaus (61.). PSG hörte dennoch nicht auf, Druck auszuüben. Die Hausherren standen mit sechs Spielern in der gegnerischen Hälfte und liefen munter an.

Auf beiden Seiten gab es einige Wechsel, Kylian Mbappé blieb jedoch weiterhin auf der Bank sitzen. Bradley Barcola brachte den Ball im zweiten Anlauf von rechts ins Zentrum, wo Kolo Muani die Kugel mitnahm, klug verzögerte und dann ohne Rücksicht auf Verluste draufhielt. Chevalier lenkte den harten, aber zu unplatzierten Schuss über den Querbalken (73.). Der nächste Versuch passte dann – Barcola zeigte eine tolle Einzelaktion auf dem linken Flügel, zog danach zur Grundlinie und bediente Kolo Muani in der Mitte mustergültig. Letzterer musste den Ball nur noch über die Linie schieben (80.). Es blieb schließlich beim 3:1 für PSG.

 

Paris Saint-Germain vs. OSC Lille 3:1 (2:1)

PSG: Navas – Mukiele, Pereira, Hernández (70. Hakimi), Beraldo – Ugarte, Fabián (62. Vitinha), Asensio, Kolo Muani – Dembélé (62. Barcola), Ramos (74. Zaïre-Emery)

Lille: Chevalier – Tiago Santos, Yoro, Alexsandro, Ismaily – Bentaleb, André (67. David), Zhegrova (67. Ounas), Gomes, Gudmundsson (67. Cabella) – Yazici (81. Haraldsson)

Tore: 0:1 Yazici (6.), 1:1 Ramos (10.), 2:1 Alexandro (ET, 17.), 3:1 Kolo Muani (80.)

(Photo by ALAIN JOCARD/AFP via Getty Images)

Lea Selin Thomas

Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.


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