Sanchez-Doppelpack: Marseille besiegt schläfriges Nizza

Spielbericht | Olympique Marseille bleibt weiterhin ungeschlagen und gewinnt souverän mit 3:0 in Nizza. Alexis Sanchez erzielte seine ersten beiden Tore im neuen Trikot.
Der OGC Nizza, trainiert von Lucien Favre, empfing am Sonntagnachmittag Olympique Marseille zum Südderby. Marseille-Trainer Igor Tudor startete mit seiner Mannschaft vielversprechend in die Saison, holte aus den ersten drei Spielen sieben Punkte. Auch gegen Nizza dominierte Marseille von Beginn an.
Sanchez feiert seinen ersten Doppelpack
Im Sturm vertraute Tudor auf Neuzugang Alexis Sanchez, der in der 10. Spielminute von Jonathan Clauss in Szene gesetzt wurde, den Ball relativ unbedrängt in Richtung des Kastens von Kaspar Schmeichel feuerte. Der Schuss landete im Winkel und Schmeichel war ohne Chance. Das erste Tor von Sanchez im Trikot von Marseille.
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Die Spielanteile waren danach unverändert. Marseille hatte mehr vom Spiel und kombinierte spielerisch in der Hälfte von Nizza. In der 37. Spielminute setzte der nimmermüde Matteo Guendouzi seinen Teamkammeraden Nuno Tavares ein. Der Portugiese konnte den Ball am Strafraumrand seelenruhig annehmen, schaute kurz auf und hämmerte den Ball aus 18 Metern flach, von halblinks ins kurze Eck. Schmeichel war wieder machtlos. Die Nizza Hintermannschaft erschreckend passiv.
Nur fünf Minuten später war es dann erneut Tavares, der nun aus einem noch spitzeren Winkel im Strafraum abschließen konnte. Schmeichel parierte, wehrte den Ball allerdings in die Mitte ab, wo Sanchez lauert und aus wenigen Metern ins leere Tor einschiebt. Die Defensive noch Nizza schaute nur zu.
Nizza mit einer schläfrigen Vorstellung
Die zweite Halbzeit plätscherte weitgehend vor sich hin. Marseille kombinierte, hatte aber einen weniger ausgeprägten Offensivdrang als in Hälfte eins. Damit halfen sie Nizza dabei, in Spiel zu finden. Doch sowohl im Ballbesitz als auch gegen den Ball fehlte es Nizza an Schwung. Die statische Struktur wurde durch wenig Bewegung abseits des Balles von Minute zu Minute verkrusteter. Marseille machte ebenfalls wenig, musst allerdings auch nicht mehr tun.
Die Stimmung im Stadion passte sich an den Spielverlauf an. Auch der prominente Neuzugang Nicolas Pepé konnte in seinem zweiten Spiel keine Akzente setzen. Der Abpfiff wirkte für beide Mannschaften wie eine Erlösung. Marseille bleibt ungeschlagen, in Nizza macht sich langsam aber sicher Krisenstimmung breit.
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